Wie funktioniert ein Prallbrecher?
Ideal als Primär- oder Sekundärbrecher für Recycling und Natursteinaufbereitung.
Prallbrecher zerkleinern mineralische Materialien wie Beton, Asphalt und Naturgestein, um ein wertvolles Produkt herzustellen. Ein sich schnell drehender Rotor schleudert das Brechgut gegen eine feststehende Prallschwinge. Durch das wiederholte Aufschlagen wird das Brechgut in kleinere Stücke zertrümmert. Das Ergebnis ist ein sehr homogenes und kubisches Produkt, das die Brechkammer verlässt.
Gut geeignet für die Verarbeitung von Stahlbeton, Asphalt, Schlackeblöcken, Sand und Kies, Weich- und Hartgestein.
Ideal für die Herstellung eines definierten Endkorns, ohne dass zwingend ein Backenbrecher erforderlich ist.
Das von einem Prallbrecher produzierte Material lässt sich leichter verdichten und eignet sich daher perfekt für Unterbau und Tragschichten.
Es gibt 2 Haupttypen von Prallbrechern - Horizontal-Prallbrecher (HSI) und Vertikal-Prallbrecher (VSI).
Die horizontalen Prallbrecher sind der gängigste Prallbrechertyp, der im Recycling sowie in der Primär- und Sekundärbrechstufe eingesetzt werden kann. Dieser Prallbrechertyp nimmt Stücke von angemessener Größe auf und produziert kleines Endmaterial.
Vertikal-Prallbrecher sind dafür ausgelegt, bereits kleines Material noch kleiner zu brechen und werden daher meist als Tertiärbrecher eingesetzt (z. B. zur Herstellung von Brechsand).
Die Brechkammer besteht aus einem Rotor mit Schlagleisten. Je nach Ausführung des Rotors haben Sie entweder 3 oder 4 Klemmeinheiten. Bei den Schlagleisten handelt es sich um austauschbare Verschleißteile aus Gusseisen, die mit dem Brechgut in Berührung kommen. Sie sind so konstruiert, dass sie den vielen Schlägen des Brechguts standhalten. Die Prallschwinge hat mehrere Brechstufen und ist durch dicke Verschleißplatten gepanzert.
Sobald die Schlagleisten auf das Brechgut treffen, das in die Brechkammer eintritt, wird es gegen die Prallschwinge geschleudert und beginnt, zwischen Schlagleisten, Prallschwinge und anderen Materialpartikeln abzuprallen. Sobald das Brechmaterial klein genug ist, um zwischen den Rotor und die unterste Brechstufe der Prallschwinge zu passen, verlässt es die Brechkammer nach unten.
Bei einer mobilen Einheit werden die Prallbrecher direkt von einem Dieselmotor oder indirekt von einem Elektromotor oder einer Hydraulikpumpe angetrieben.
Es gibt verschiedene Arten von Rotorkörpern. Am gebräuchlichsten sind 3-Stab- und 4-Stab-Rotoren. Bei diesem Beispiel handelt es sich um einen 4-Stab-Rotor, der in den folgenden zwei Betriebsarten betrieben werden kann:
Die Einlauföffnung bestimmt die maximale Aufgabegröße des Brechguts. Als Faustregel wird aber empfohlen, dass die maximale Aufgabegröße 80% der Einlaufsöffnungsbreite beträgt.
Ein Kettenvorhang verhindert, dass Steine zurückgeschleudert werden, um die Sicherheit des Bedieners zu gewährleisten.
Die Prallschwinge ist in der Regel klappbar und kann hydraulisch verstellt werden. Die Schwinge ist in der Regel mit austauschbaren Prallplatten gepanzert. Bei einigen Brechertypen muss die gesamte Prallschwinge ausgetauscht werden, wenn sie abgenutzt ist.
Prallbrecher sind vielseitige Brecher, die sowohl für die Verarbeitung von Naturgestein als auch von Recyclingmaterial eingesetzt werden können. Viele Leute behaupten, dass man mit einem Prallbrecher kein hartes Gestein verarbeiten kann. Das ist nicht ganz richtig, denn es kommt auf die Brucheigenschaften des Gesteins und die Aufgabemenge an.
Stahlbeton, Abbruchmaterial, Asphaltfräsgut, Auswaschbeton, Beton mit hohem PSI-Wert, Ziegel und Mauerwerk.
Jedes Gestein ist anders, auch wenn es sich um dieselbe Art von Gestein handelt. Es gibt weichen Kalkstein und es gibt harten Kalkstein. Bitte wenden Sie sich an einen Brecherexperten, um Ihre Anwendung zu prüfen.
Das Schöne an Prallbrechern ist ihre Vielseitigkeit in Bezug auf das Aufgabematerial und die Endmaterial. Es gibt viele verschiedene Ausführungen, aber im Allgemeinen können Prallbrecher Material von 100 mm abwärts produzieren. Je kleiner das Aufgabematerial ist, desto härter ist es zu brechen. Die Endgröße kann durch verschiedene Einstellungen angepasst werden.
Je höher die Drehzahl, desto mehr Feinanteile werden erzeugt.
Die Veränderung des Abstands zwischen Rotor und Prallschwinge beeinflusst die Kornverteilung und die Gesamtgröße des Endmaterials.
Übliche Aufteilung für Schlagleisten sind 2 lange, 2 kurze oder 4 lange Schlagleisten.
Bei den meisten Brechern funktioniert dies hydraulisch. Die Prallschwingen müssen angepasst werden, wenn Sie ein anderes Endmaterial produzieren wollen oder wenn Sie Ihre Brechereinstellungen neu anpassen müssen, um dem Verschleiß auszugleichen.
RUBBLE MASTER Prallbrecher verfügen über eine einfache Konstruktion, mit der sich der Brechspalt innerhalb weniger Minuten einfach, schnell und sicher ändern lässt. Die einzigartige, patentierte Brechkammerkonstruktion ermöglicht es Bedienern mit begrenzter Erfahrung mit Prallbrecher, unsere Maschine vom ersten Tag an effizient zu betreiben.
Deise Teile verschleißen im Brechprozess und müssen überwacht und häufig ausgetauscht werden. Je höher der Abrieb, die Härte und der Feinanteil, desto schneller der Verschleiß. Der Rotorkörper hält die Schlagleisten durch ein Klemmsystem in Position.