10 Tipps, um das Beste aus Ihrem mobilen Prallbrecher herauszuholen
Befolgen Sie 10 einfache Tipps, um die Verschwendung von Material, Energie, Geld und Zeit zu vermeiden und Ihre Baustelle zu beherrschen.
Besuchen Sie uns auf der BAUMA 2025 in München - Jetzt Tickets sichern!
Ein übermäßiger Feinanteil in einem Prallbrecher ist wie Sandstrahlen. Die Verschleißteile des Prallbrechers, wie z. B. Schlagleisten und Verschleißplatten, werden schneller verschlissen. Um den negativen Auswirkungen des Feinanteils entgegenzuwirken, verfügen mobile Prallbrecher über ein eingebautes Vorsieb, mit dem die Brechkammer umgangen werden kann, oder über ein seitliches Förderband, das den Feinanteil abtrennt.
Eine Überbeschickung eines Prallbrechers bewirkt genau das Gegenteil von dem, was Sie wahrscheinlich erreichen wollen. Sie wollen eine höhere Durchsatzleistung, richtig? Dann ist eine Überbeschickung nicht der richtige Weg. Backenbrecher und Kegelbrecher arbeiten mit Schwerkraft und Kompression. Im Gegensatz dazu arbeiten Prallbrecher mit der tatsächlichen Aufprallkraft (Trägheit) des Rotors und der Schlagleisten, die auf das Gestein einwirken. Wenn Sie die Kammer zu stark beschicken, besteht die Gefahr, dass der Brecher verstopft und die Brechkraft begrenzt wird. Mobile Prallbrecher regulieren die Vorschubgeschwindigkeit selbst, um diesen Effekten entgegenzuwirken. Kontinuierliche und gleichmäßige Beschickung ist essenziell. Ein pulsierender Zufluss kann zu ungleichmäßiger Belastung und Effizienzverlust führen.
Ein mobiler Prallbrecher sollte immer auf festem, ebenem Untergrund aufgestellt werden, um eine ordnungsgemäße Nivellierung und den Betrieb zu gewährleisten. Weicher Untergrund, wie z. B. frisch gepackte Erde oder Zuschlagstoffe, setzt sich während des Betriebs ab, was zu einer ungleichmäßigen Nivellierung der Brechanlage führt. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass der mobile Prallbrecher nicht zur einen oder anderen Seite nivelliert wird, da das Material dadurch zur einen oder anderen Seite verschoben wird. Dies führt zu ungleichmäßigem und vorzeitigem Verschleiß auf einer Seite der Schlagleisten. Letztendlich ist es wichtiger, dass ein mobiler Prallbrecher von einer Seite zur anderen nivelliert wird als von vorne nach hinten, auch wenn beides negative Auswirkungen auf die Leistung haben kann.
Die Verwendung der richtigen Beschickungsausrüstung spielt ebenso eine sehr große Rolle für einen effektiven Brechvorgang. Bei der Verarbeitung von größerem Material und Platten sollten Sie in der Regel einen Bagger zur Beschickung eines Prallbrechers verwenden. Ist das Aufgabematerial kleiner und homogener, kann auch ein Radlader eingesetzt werden. Die Schaufelgröße ist der wichtigste Faktor für die Aufgabegröße. Wenn Sie eine kleinere Schaufel verwenden, werden Sie weniger Verstopfungen feststellen. Wenn das Material häufig überdimensioniert ist, muss es entsprechend aufbereitet oder auf einen größeren Brecher aufgerüstet werden.
Materialien wie Stahlbeton oder Asphaltplatten sollten vor der Aufgabe in den Brecher richtig dimensioniert werden. Ist das Material zu groß, führt dies zu Stauungen oder Brückenbildung am Brechereinlass. Im Allgemeinen sollte die maximale Aufgabegröße 80 % der Einlassöffnung betragen, um das Risiko eines Staus zu verringern. Zur Zerkleinerung des Materials kann ein hydraulischer oder mechanischer Pulverisierer oder ein Hydraulikhammer verwendet werden. Die Vorverarbeitung des Materials ermöglicht es Ihnen, Ihr Material zu sortieren und nicht zerkleinerbares Material beiseite zu legen.
Schlagleisten verschleißen mit der Zeit (werden kürzer), wodurch sich die Einstellung des CSS (Closed Side Setting) erhöht. Wenn Sie die Abnutzung überprüfen, können Sie den richtigen CSS-Wert einstellen, auf Schäden prüfen und rechtzeitig Verschleißteile bestellen. Wenn Sie Ihre Schlagleisten bis zum Rotor abnutzen, riskieren Sie größere Schäden und Reparaturkosten. Es wird empfohlen, die Brechkammer einmal am Tag zu öffnen, um die Verschleißteile zu überprüfen und die Brechkammer von festsitzenden Gegenständen zu befreien.
Konsistenz ist der Schlüssel zum Erfolg. Prallbrecher sollten über den gesamten Bereich der Einlassöffnung gleichmäßig mit Material beschickt werden, um die Zerkleinerung von Gestein auf Gestein zu erhöhen. Dadurch wird die Produktion gesteigert und der Verschleiß verringert. Ein Prallbrecher ist im Vergleich zum Backenbrecher sehr empfindlich gegenüber plötzlichen Materialüberladungen. Zu viel Material führt zu Verstopfungen und erhöhtem Verschleiß der Prallplatten. Um einen gleichmäßigen Materialfluss zu erreichen, müssen die Prozesselemente Aufgabematerial, Bagger/Radlader, Brechvorgang und Aufhaldung aufeinander abgestimmt sein.
Die Verwendung der richtigen Schlagleisten für die jeweilige Anwendung ist entscheidend für niedrige Verschleißkosten.
Universell einsetzbare Schlagleisten mit hochverschleißfesten Keramikeinlagen. Dieser Hammertyp ist ideal für Betreiber, die Stahlbeton, großes Gestein und eine Vielzahl von Materialien bearbeiten.
Schlagleisten aus Chromguss sind härter und spröder als jene aus martensitischem Stahl. Dadurch sind sie empfindlicher gegen Stöße, die von nicht brechbaren Materialien ausgehen. Ideal für die Zerkleinerung von Asphalt oder für Sekundärzerkleinerungsanwendungen.
Diese sind wesentlich härter und bruchfester. Dadurch sind sie empfindlicher gegen Schläge, die von nicht brechbaren Materialien ausgehen. Keramische Einlagen erhöhen die Lebensdauer dieses Hammertyps.
Stellen Sie sicher, dass der Bagger hoch genug steht, damit der Bediener in den Trichter sehen kann. Dies ermöglicht eine bessere Kontrolle und weniger Verstopfungen. Stellen Sie sich jedoch nicht direkt hinter den Prallkörper, um Verletzungen durch abprallende Steine aus dem Brecher zu vermeiden.
Richtiges und effektives Brechen erfordert Erfahrung. Stellen Sie sicher, dass Sie vom Hersteller oder Händler entsprechend geschult werden, damit Sie Ihre Maschine optimal nutzen und Schäden oder Verletzungen vermeiden können.