SOSNOVA. Mit einem arg ramponierten Auto endete das heutige Rallycross im tschechischen Sosnova für den Oberösterreicher Alois Höller (Ford Focus): Der Mühlviertler wurde in einem schweren Crash verwickelt, den er glücklicherweise unverletzt überstand.

Der Unfall passierte im alles entscheidenden Finale um den Tagessieg: Von der Pole Position gestartet, ging Höller in Führung – und erhielt wenige hundert Meter nach dem Start von seinem österreichischen Konkurrenten Max J. Pucher (Ford Fiesta) bei hoher Geschwindigkeit einen verhängnisvollen Rammstoss auf das linke Hinterrad. Der Ford Focus des Serienmeisters bog daraufhin über den Grünstreifen in die Leitschiene ab und wurde in der Folge in das daher brausende Feld zurückgeschleudert. Einen belgischen Piloten traf Höller mit voller Wucht auf Höhe der Beifahrertür, ehe ihn ein weiterer Konkurrent auch noch von hinten auf die Hörner nahm.

„Es hat rundherum nur mehr gekracht, es war reines Glück, dass sich niemand ernsthaft wehgetan hat. Nach dem Rammstoss hatte ich absolut keine Chance mehr, ich war nur mehr Passagier“, schilderte Höller nach dem Rennen seine Sicht der Dinge. Während er selber bis auf ein paar blaue Flecken unverletzt blieb, wurde sein Bolide arg ramponiert: Die Frontpartie samt Aufhängungen ist ebenso arg in Mitleidenschaft gezogen wie das Heck. „Das wird teuer – ich hoffe, dass wir das Auto bis zum nächsten Rennen in drei Wochen wieder hinbekommen“ – so der Mühlviertler.

Bernhard Haudum
Presseservice