Josef Hammingers Kerngeschäft sind historische Baustoffe. Er trägt jährlich rund 200 alte Bauernhöfe ab und bereit auch den Bauschutt auf. Für mehr Flexibilität hat er sich nun einen eigenen RM Brecher gekauft. Was Brechen außerdem mit Gefühl und Bierkisten zu tun hat, erfahren Sie hier.
Land | Österreich |
Kunde | Josef Hamminger |
Anlage | RM 70GO! 2.0 |
Material | Betonabbruch, Bauschutt, Ziegel, Naturstein |
Aufgabegröße | Je nach Anwendung |
Endkorngröße | Je nach Anwendung |
Verwendung Endmaterial | Unterbau, Parkflächen |
Josef Hamminger ist in ganz Österreich und Bayern mit seinem RM 70GO! 2.0 unterwegs. Der Innviertler trägt sowohl in engen Innenstädten als auch in den Bergen Bauernhöfe und andere alte Gebäude ab. So behutsam und liebevoll, wie er mit dem Altholz umgeht, so viel Gefühl legt er auch im Umgang mit seinen Maschinen an den Tag: „Wir schauen auf unsere Geräte!“ Beim Arbeiten mit einem Brecher nennt Hamminger dabei die „Bierkiste“ als Maß aller Dinge: „Bei einem Brecher ist es ganz wichtig das Rohmaterial gut vorzubereiten. Da dürfen keine zu großen Brocken dabei sein, sonst hat man Stopfer und alles steht. Die Betonbrocken sollen nicht größer als eine Bierkiste sein, dann kann man auch dementsprechend viel Material aufgeben. Wir beschicken manchmal sogar mit zwei Baggern, weil das der Brecher schafft!“ Altholz und Eisen sortieren seine Mitarbeiter aus. Bauschutt und Beton wird vorab mit Bagger und Meißel zerkleinert und dann zu einem Haufen aufgeschüttet. Trifft der Brecher auf der Baustelle ein, kann er gleich mit dem Brechen starten. „Wenn man das macht, hat man einen hohen Durchsatz und viel weniger Verschleiß. Dann halten die Schlagleisten siebenmal so lange!“, schildert Hamminger seine Erfahrungen. All das klingt nach jahrelanger Erfahrung, doch der Unternehmer hat den RM 70GO! 2.0 erst seit zwei Jahren in Betrieb.
Eigener Brecher bringt mehr Flexibilität und Termintreue
Bevor Hamminger seinen eigenen Brecher angeschafft hat, hat er mit Brechlöffeln am Bagger experimentiert und mobile Brecher angemietet. „Meine Kunden wollen ein Gesamtpaket. Es reicht nicht, dass ich nur das Altholz hole. Sie wollen Abriss und Recycling aus einer Hand. Viele können das aufbereitete Material direkt vor Ort wieder verwenden. Früher musste ich oft viel telefonieren, um dann zur richtigen Zeit einen Brecher zur Verfügung zu haben. Wenn man sich auf eine andere Firma verlassen muss, kann es immer sein, dass es zu Verschiebungen und Wartezeiten kommt. Darum habe ich 2020 den RM 70GO! 2.0 gekauft. Mit meinem eigenen Brecher habe ich jetzt ein viel ruhigeres Leben und kann besser planen. Da weiß ich, wann meine Baustellen fertig werden“, erzählt Josef Hamminger, dem Termintreue wichtig ist. So kann er seinen Kunden verlässlich ein Gesamtangebot für den Abriss und die Aufbereitung der Baurestmassen bieten.
Kostenoptimierung durch eigenen Brecher
Der eigene Prallbrecher macht Hamminger aber nicht nur flexibel und erspart ihm Stress, sondern senkt auch seine internen Kosten. „Früher hatten wir jährlich bis zu 60.000 € Fremdkosten wegen angemieteter Brecher“, erklärt der Unternehmer. Die Anschaffungskosten und den Einsatz seines RM 70GO! 2.0 hat er mit 400 h pro Jahr auf fünf Jahre kalkuliert. „Früher haben wir ca. 350 bis 400 h Brecher angemietet. Jetzt fahren wir sogar 400 bis 500 Stunden im Jahr. Da optimieren wir mit unserem eigenen Brecher die internen Kosten“, sagt Hamminger.
Der RM 70GO! 2.0 macht kaum Flurschäden
Ist man auf das Mieten von Brechern angewiesen, weiß man nie so genau wie groß und schwer die verfügbaren Maschinen sein werden. „Teilweise haben wir Baustellen, wo nur 40 – 50 m³ zu brechen sind. Das geht nur mit so einem flexiblen Brecher wie meinem RM 70GO! 2.0. Der ist schnell auf dem Tieflader verladen und auch schnell einsatzbereit. Mit seinen knapp 20 Tonnen verursacht er außerdem kaum Flurschäden, ich kann mit ihm auf die Berge hinauffahren oder in Innenstädten arbeiten. Er arbeitet sehr leise und hat trotz seiner kompakten Größe einen super Durchsatz“, sagt Hamminger.
Josef Hamminger (r.) mit seinem Sohn Alexander und ihrem RM 70GO! 2.0
ÜBER DIE FIRMA JOSEF HAMMINGER
Josef Hamminger hat sein Unternehmen 1995 in Gurten (Bezirk Ried) im Innviertel ursprünglich als Baustoffhandel gegründet. Sein Hauptgeschäft ist mittlerweile die Gewinnung und der Vertrieb historischer Baustoffe. Der findige Unternehmer hat sieben unterschiedliche Gewerbe angemeldet und vertreibt das Altholz in ganz Europa. Er beschäftigt derzeit ca. 30 Mitarbeiter. Mehr: www.hamminger.at
Our crushers in action
RM 70GO! 2.0
Aus Bauschutt, Asphalt, Beton oder Naturstein zaubert der RM 70GO! 2.0 bis zu 150 t/h kubisches Wertkorn. Als mobiler Brecher ist er die ideale Anlage für Unternehmen, die Aufbereitung als profitables Geschäftsfeld für sich entdeckt haben. Einfach, kompakt und leistungsstark.
Naturstein
Brechen mit hohem Durchsatz und wenig Verschleiß, und dies an allen möglichen und unmöglichen Orten ist für RM Brecher keine Frage. Sie schaffen es direkt vor Ort aus Naturstein höchst qualitatives Wertkorn zu generieren. Je nach gewünschter Anlagenkombinationen. Das Endergebnis ist immer ein kubisches Endkorn.
Abrasives Gestein
Quarzkies, Granit und Flussschotter sind nicht einfach aufzubereiten, da ein hoher Quarzanteil hohen Verschleiß verursacht. Doch RM Brecher sind auf solche Materialien ausgerichtet: durch die kompakte Größe können sie auch auf kleinstem Raum hohe Durchsätze erzielen und liefern immer direkt wertvolles Endkorn.
Schrefler vertraut auf RM Hybridbrecher
Seit 2016 zählen auch Abbrucharbeiten und mobiles Recycling zum Leistungsportfolio von Manfred Schrefler, der bislang vor allem für Transporte und Erdbau bekannt war. Bei seinen Maschinen setzt der Oberösterreicher auf Topqualität und ist immer auf dem neuesten Stand der Technik.
Basalt aufbereiten
Zerkleinerter Basalt wird für eine Vielzahl von Zwecken verwendet. Am häufigsten wird er zerkleinert, um als Zuschlagstoff in Bauprojekten verwendet zu werden.
Auftragszuwachs mit kubischem Endkorn
In Mexico ersetzt der RM 100GO! eine Backen- und Kegelbrecherkombi. Basalt mit bis zu 500 mm Durchmesser wird zu kubischem Endkorn in verschiedenen Größen aufbereitet und anschließend in der Asphaltproduktion wiederverwendet. Endkorngrößen zwischen 0-19 und 0 25 mm werden problemlos in hoher Qualität hergestellt.
RM 70GO! 2.0 bricht harten Fluss-Basalt
Seit Frühling 2017 ist der erste mobile RM Brecher in Gorontalo, Indonesien im Einsatz. Der neue RM 70GO! 2.0 ersetzt dort gleich mehrere Maschinen: Statt der Kombination Backenbrecher plus Kegelbrecher bricht der mobile Prallbrecher in nur einem Arbeitsgang den extrem harten Fluss-Basalt.