RM Racing geht in seiner 6. Saison in der AOM Meisterschaft wieder mit zwei Teams an den Start. Die Beiden Teams RM Racing 23 und RM Racing 24 pb RTS fuhren höchst motiviert zum AOM-Auftakt nach Jesolo. Dieses Jahr will man definitiv um den Meistertitel kämpfen. Umso dämpfender war die katastrophale Wettervorhersage: zwei Tage Dauerregen mit Gewitter sind nicht unbedingt die Lieblings-Verhältnisse der RM Kart-Fahrer. Für Teamchef Rudi Schöflinger war klar, dass ein Stockerlplatz nur mit einer idealen Teamzusammenstellung und der richtigen Strategie möglich ist. So fiel die Entscheidung bei RM Racing 23 Raimund, Florian, Daniel und René und für RM Racing 24 pb RTS Max, Benedikt, Harry und Dominik ins Rennen zu schicken. Rudi verzichtete aufs Fahren und konzentrierte sich auf die Aufgabe des Team-Chefs, was sich bezahlt machen sollte. Dieses Mal setzte er die Fahrer nicht nach Gewicht ein. Mittels Wetterradar konzentrierte er sich auf die Wettervorhersagen und die damit verbundenen Streckenbedingungen und schickte die Fahrer je nach ihren Stärken ins Rennen.
Aufholjagd auf nasser Fahrbahn
Trotz gutem Start lag RM Racing nach zwei Stunden lag RM Racing schon drei Runden zurück. Bei der Fahrer-Besprechung schwört Teamchef Rudi die Fahrer ein: „Wir haben ca. 16 Stunden Zeit dann ist ein großes Gewitter prognostiziert, das zu 99% zum Rennabbruch führt. Bis dahin muss jeder in seinem Turn das Maximum geben und darf keine Fehler machen. RM Racing pb RTS muss das RM 23er-Team unterstützen und so gut wie möglich abschirmen.“ Der Plan sollte aufgehen: Um Mitternacht holte sich das führende Team die erste Strafe ab, die RM Fahrer waren weiter mit voller Attacke unterwegs. Daniel deklassiert bei Mischbedingungen die Konkurrenz. Raimund und Harry knallen in den drei trockenen Stunden eine Rekordrunde nach der anderen in den Asphalt. Der Rückstand auf Platz 2 war waren nur mehr 50 Sekunden, also war weiter „Druck machen“ angesagt. Dann die Prognose: Das Wetterradar sagt für 5:30 Uhr früh Blitzschlag voraus, was einen Rennabbruch bedeuten würde. Bis dahin müsste das RM Racing Team vorne sein.
Showdown vor morgendlichem Gewitter
Mit dem letzten Wechsel muss es also gelingen, und tatsächlich: RM Racing geht nach 15 Renn-Stunden mit 1,7 Sekunden Vorsprung aus der Box. Daniel, der stärkste Fahrer an dem Wochenende, soll es nun richten. Er zaubert bei absolut schwierigsten Bedingungen eine schnelle Runde nach der anderen auf den nassen und rutschigen Asphalt. Pünktlich um 5:45 Uhr schlagen die ersten Blitze ein. Mit RM Racing 23 in Führung wird das Rennen abgebrochen. Bis 12 Uhr sind weiter Regen und Gewitter angesagt. Erst um 8:30 Uhr kommt die erlösende Entscheidung der Rennleitung: Das Rennen wird nicht wieder aufgenommen! Die RM Racing Fahrer liegen sich in den Armen, es ist geschafft: RM Racing 23 gewinnt den 24-Stunden-Klassiker von Jesolo. RM Racing pb RTS landet auf Platz 9. Auch wenn dieses Mal das Glück auf der Seite von RM Racing war, der Sieg war laut Teamchef Rudi Schöflinger nur aufgrund der außerordentlichen Teamleistung möglich. Genau dieser Teamspirit macht RM Racing so stark und motiviert jeden einzelnen Fahrer zur Höchstleistung.