Für das letzte Rennen der Saison wurde die Strecke in Teesdorf extra umgebaut. Die verlängerte Strecke erwies sich als Herausforderung, aber auch als Motorenkiller, ein kurzes steiles Bergaufstück sollte über Sieg oder Niederlage entscheiden. Das Bergaufstück ruinierte nach und nach die Kupplungen.
Das RM Team war aber gut aufgestellt. Florian Holzinger ist mittlerweile wieder fix im Team dabei, und zeigte gleich mal wo seine Ansprüche lagen. So landeten beide RM Teams am ersten Tag unter den Top 10, genauer RM II auf Rang 5 und RM I auf Rang 6. Es hätte sogar noch weiter nach vorne gehen können, doch drei schlechte Sprints von Rudi ließen im Gesamtergebnis nicht mehr zu. RM II war besonders stark unterwegs , mit etwas Glück sollte in den Short Race am Sonntag etwas mehr möglich sein. Doch es kam wieder mal anders.
Am Sonntagmorgen begann das Rennen im Nebel, was den Fahrern nichts ausmachte, aber offensichtlich hatten die Motoren ein Problem damit. So nahm das Unheil seinen Lauf als RM Racing II auf dem Weg zur Führung plötzlich der Motor versagte. Damit waren auch die Siegchancen dahin. Nach dem Karttausch ins Mittelfeld zurückgefallen und wieder nach vorne gekämpft, blieb das Kart wieder wegen eines Motorenproblems in der letzten Kurve vor der Zielflagge stehen. RM Racing I erging es nicht viel besser. Nach einem Blackout von Dominik, wobei er unaufgefordert in die Box fuhr und dabei eine Strafe kassierte, war das Rennen auch für dieses Team gelaufen. Das Kartglück war den beiden Teams nicht hold. Die Karts wurden immer schlechter. Ein Aufholen wurde somit unmöglich. Eine Schrecksekunde in Short Race 3 gab uns dann den Rest. Dominik wurde in der schnellen Start-Zielkurve von einem Kontrahenten abgedrängt. Dabei kam er mit vollem Speed von der Bahn ab und erwischte in der Wiese ein Betonfundament eins Verkehrszeichens. Das Kart hatte einen Totalschaden, der Rahmen war komplett verzogen. Dominik kam mit einer Fersenprellung davon. Doch er biss die Zähne zusammen und fuhr den Tag zu Ende.
Am Schluss wurde es dann nochmal spannend für RM II. Nur ein Punkt trennte das Team von Gesamtplatz 10. Wir kämpften bis zum Ende, aber es sollte sich nicht ausgehen. So wurden die Gesamtziele jeweils um einen Platz verfehlt. RM Racing I landete auf Platz 6 und RM Racing II auf Platz 11. Schade eigentlich, denn mit ein bisschen weniger technischen Defekten, wäre so ziemlich alles möglich gewesen.
Aber was soll`s. Vordergründing geht es um dem Spaß und darum gemeinsam etwas zu unternehmen. In diesem Sinne geht’s des demnächst noch nach Wackersdorf in Deutschland und dann in die wohlverdiente Winterpause.