GREINBACH. Mit einem Erfolgserlebnis ließ der oberösterreichische Rallycrosser Alois Höller (Ford Focus) heute das Motorsportjahr 2015 ausklingen: Der Mühlviertler gewann die österreichische Auflage des „Race of Champions“ im steirischen Greinbach gegen starke Konkurrenz aus dem Rallye-, Rallycross- und Autocrosslager.
Im Vorjahr noch knapp geschlagen, ließ Höller diesmal nichts anbrennen und fuhr mit einer starken Vorstellung nicht nur die schnellste Rallycrossrunde, sondern überhaupt die schnellste Zeit des Tages. Dabei zahlte sich eine Änderung am Getriebe aus, die den RUBBLE MASTER Ford Focus des Götzendorfer deutlich fahrbarer machte. „Ich war in Greinbach noch nie so schnell“, freute sich Alois Höller über den Technik-Coup ebenso wie über den Sieg an sich.
Dieser Ärger verflog schnell, als der für den MSC Rottenegg startende Mühlviertler darüber informiert wurde, dass sein schärfster Herausforderer in der FIA-Zone-Meisterschaft, der Ungar Janko Wieszt (Mitsubishi Lancer) nur 13. wurde. Dadurch wuchs der Vorsprung von Höller in diesem Championat auf satte 19 Punkte an. „Das ist für das letzte Rennen in Fuglau ein schönes Polster, ich muss dort nicht mehr alles riskieren“, sagte Alois Höller, für den es dann in 14 Tagen um den insgesamt 31. Titel in seiner langen Laufbahn geht.