MELK. Obwohl sich vor dem entscheidenden Finale um den Tagessieg die Kupplung an seinem Ford Focus verabschiedete, holte der Oberösterreicher Alois Höller beim heutigen Rallycross-Lauf in Melk als Dritter eine Podiumsplatzierung.
Vor dem Technik-Missgeschick drückte der Routinier dem Rennen auf der österreichischen Traditions-Rennstrecke dabei den Stempel auf: Mit Spitzenzeiten in den Vorläufen und im Halbfinale sicherte er sich die Pole Position für das A-Finale.
Diese konnte er allerdings nur mehr bedingt nützen: Nach dem Halbfinale verabschiedete sich ohne Vorwarnung die Kupplung an seinem Boliden. Höller konnte nur mehr mit brachialer Gewalt die Gänge wechseln – und hatte damit vor allem am Start keine Chance. Nach der ersten Runde nur Sechster, knüppelte er den angeschlagenen Ford mit einem beherzten Rennen noch auf den dritten Rang nach vorne.
„Das war das Maximum – ich hab geglaubt, mir fliegt auch noch das Getriebe um die Ohren. Schade, dass das Auto nicht bis zum Schluss gehalten hat, heute wäre der erste Saisonsieg definitiv drinnen gewesen“, sah Alois Höller sein Abschneiden mit einem lachenden und einem weinenden Auge.