Dies deshalb, da sein schärfster Konkurrent, der Niederösterreicher Max Pucher, mit dem in allen Belangen überlegenen, WM-erprobten Ford Fiesta auch heute die Nase vorne hatte und vor zwei Ungarn siegte. Dass Höller „nur“ Vierter wurde, ist dem Ungarn Tamas Kiss zuzuschreiben, der den Oberösterreicher auf dem Weg zu einer Podiumsplatzierung in der letzten Kurve noch aus dem Weg räumte. „An meinem Auto ist am Heck wieder einmal alles kaputt, es ist echt ein Wahnsinn, wie inzwischen gefahren wird“, ärgerte sich Höller im Ziel.
Dieser Ärger verflog schnell, als der für den MSC Rottenegg startende Mühlviertler darüber informiert wurde, dass sein schärfster Herausforderer in der FIA-Zone-Meisterschaft, der Ungar Janko Wieszt (Mitsubishi Lancer) nur 13. wurde. Dadurch wuchs der Vorsprung von Höller in diesem Championat auf satte 19 Punkte an. „Das ist für das letzte Rennen in Fuglau ein schönes Polster, ich muss dort nicht mehr alles riskieren“, sagte Alois Höller, für den es dann in 14 Tagen um den insgesamt 31. Titel in seiner langen Laufbahn geht.
Bernhard Haudum
Presseservice