SEDLCANY. Mit einem Sieg – dem Vierten in Serie – gelang dem oberösterreichischen Rallycrosser Alois Höller (Ford Focus T16 4×4) heute im tschechischen Sedlcany ein wichtiger Schritt in Richtung neuerlicher Titelverteidigung.

Bei brütender Hitze zeigte der Götzendorfer dabei einmal mehr, dass er im heimischen Rallycross-Sport auch 2014 das Maß der Dinge ist: Sowohl in den Vorläufen als auch in den Finalrennen war gegen ihn kein Kraut gewachsen. Einzig bei den Starts konnte die Konkurrenz mithalten: Die Elektronik an seinem RUBBLE MASTER – Ford machte in der Hitze Probleme.

„Wir haben den Fehler im Warm-Up entdeckt – zum Glück war es nicht weiter schlimm. Trotzdem habe ich mich auf der sicheren Seite gehalten – und daher waren die Starts nicht ganz so toll“, sagte Alois Höller nach dem Rennen. Dieses stand im Zeichen der brütenden Hitze. „Das war heute echt brutal, im Cockpit hatte es mehr als 60 Grad“, meinte der Götzendorfer zu seiner fahrenden „Sauna“.

Durch seinen neuerlichen vollen Erfolg konnte Höller den Vorsprung in der Staatsmeisterschaft weiter ausbauen. Er hält jetzt bei 86 Punkten, sein schärfster Herausforderer, der Burgenländer Tristian Ekker – er wurde heute Vierter – hat 73 Zähler auf dem Konto. Die Entscheidung um den Titel fällt nach der Sommerpause in den beiden noch ausstehenden Rennen auf dem Nordring (A) und in Sosnova (CZ).

Bernhard Haudum
Presseservice