Höller ließ beim ersten „Double-Header“ in der heimischen Rallycross-Geschichte nichts anbrennen: Im ersten Rennen am Samstag musste er sich nur dem Italiener Oscar Ortfeldt (Ford Fiesta) geschlagen geben – und beim zweiten Heat am Sonntag blieb er vor Christoph Holzner und Franz Spitaler (beide Mitsubishi) siegreich.
Dabei war er mit reichlich Frischluftzufuhr unterwegs: Dies deshalb, da er beim ersten, abgebrochenen Startversuch in einen Crash verwickelt war und die Fahrertür dabei nachhaltig Schaden genommen hatte. „In der Tür war ein Spalt von 10 Zentimeter, es hat ordentlich reingezogen“ sagte Höller zu seinem ungewollten „Teil-Cabrio“.
Nachdem der bisher in der Staatsmeisterschaft führende Burgenländer Tristan Ekker (VW) nur wenige Punkte holen konnte, gelang Alois Höller nicht nur der Sprung an die Tabellenspitze, sondern auch ein kräftiger Punktepolster für das letzte Rennen in Fuglau Ende September: Vor diesem hat er in der ÖM nun 27 Punkte Vorsprung und braucht damit beim letzten Lauf nur mehr drei Zähler für den Titelgewinn.
Bernhard Haudum
Presseservice/2.9.2018