Höller tat dies bei dem zum FIA-Zone-Championat zählenden Lauf im Stil eines echten Champions: Sowohl in den Vorläufen als auch in den Finalis um den Tagessieg hatte er die Nase vorne. Und trotzdem hing der Erfolg letztlich am berühmten seidenen Faden: Just im Entscheidungslauf machte die Lichtmaschine an seinem Ford Fiesta schlapp. Der RUBBLE MASTER-Pilot „trug“ seinen Boliden mit den letzten Spannungsreserven ins Ziel und fixierte einen weiteren wichtigen Sieg.

„Das war verdammt knapp. Ich hab bereits in der ersten Runde gesehen, dass mit der Stromversorgung etwas nicht stimmt. Dem entsprechend habe ich den Fahrstil entsprechend angepasst und das Auto so gut wie möglich geschont. Gottseidank ist es sich ausgegangen. Wäre die Lichtmaschine endgültig kollabiert, wäre nämlich Feierabend gewesen“ sagte Alois Höller nach dem Rennen.

Bernhard Haudum
Presseservice/23.6.2019

Das vierte Rennen zur ÖM ging dieses Wochenende im PS Racing Center Greinbach über die Bühne.

Rafi war wie gewohnt in der STC-1600 unterwegs, in der sieben Autos am Start waren. Schon in den Trainings zeigte er, dass er auf das Podest möchte. Alle Vorläufe beendete er auf Platz 3. Im Finale konnte er ebenfalls den dritten Podiumsplatz einfahren und verteidigte mit Platz 2 die Führung im KFZ1.com-Cup.

Bei den S1600 waren 4 Fahrzeuge am Start. Luki musste sich den ganzen Tag mit Platz 3 begnügen, doch rechtzeitig vor dem Finale setzte starker Regen ein. Durch eine kluge Jokerwahl reihte er sich auf Platz 2 ein, den er bis ins Ziel halten konnte.

 

   

RM Racing geht in seiner 6. Saison in der AOM Meisterschaft wieder mit zwei Teams an den Start. Die Beiden Teams RM Racing 23 und RM Racing 24 pb RTS fuhren höchst motiviert zum AOM-Auftakt nach Jesolo. Dieses Jahr will man definitiv um den Meistertitel kämpfen. Umso dämpfender war die katastrophale Wettervorhersage: zwei Tage Dauerregen mit Gewitter sind nicht unbedingt die Lieblings-Verhältnisse der RM Kart-Fahrer. Für Teamchef Rudi Schöflinger war klar, dass ein Stockerlplatz nur mit einer idealen Teamzusammenstellung und der richtigen Strategie möglich ist. So fiel die Entscheidung bei RM Racing 23 Raimund, Florian, Daniel und René und für RM Racing 24 pb RTS Max, Benedikt, Harry und Dominik ins Rennen zu schicken. Rudi verzichtete aufs Fahren und konzentrierte sich auf die Aufgabe des Team-Chefs, was sich bezahlt machen sollte. Dieses Mal setzte er die Fahrer nicht nach Gewicht ein. Mittels Wetterradar konzentrierte er sich auf die Wettervorhersagen und die damit verbundenen Streckenbedingungen und schickte die Fahrer je nach ihren Stärken ins Rennen.

Aufholjagd auf nasser Fahrbahn
Trotz gutem Start lag RM Racing nach zwei Stunden lag RM Racing schon drei Runden zurück. Bei der Fahrer-Besprechung schwört Teamchef Rudi die Fahrer ein: „Wir haben ca. 16 Stunden Zeit dann ist ein großes Gewitter prognostiziert, das zu 99% zum Rennabbruch führt. Bis dahin muss jeder in seinem Turn das Maximum geben und darf keine Fehler machen. RM Racing pb RTS muss das RM 23er-Team unterstützen und so gut wie möglich abschirmen.“ Der Plan sollte aufgehen: Um Mitternacht holte sich das führende Team die erste Strafe ab, die RM Fahrer waren weiter mit voller Attacke unterwegs. Daniel deklassiert bei Mischbedingungen die Konkurrenz. Raimund und Harry knallen in den drei trockenen Stunden eine Rekordrunde nach der anderen in den Asphalt. Der Rückstand auf Platz 2 war waren nur mehr 50 Sekunden, also war weiter „Druck machen“ angesagt. Dann die Prognose: Das Wetterradar sagt für 5:30 Uhr früh Blitzschlag voraus, was einen Rennabbruch bedeuten würde. Bis dahin müsste das RM Racing Team vorne sein.

Showdown vor morgendlichem Gewitter
Mit dem letzten Wechsel muss es also gelingen, und tatsächlich: RM Racing geht nach 15 Renn-Stunden mit 1,7 Sekunden Vorsprung aus der Box. Daniel, der stärkste Fahrer an dem Wochenende, soll es nun richten. Er zaubert bei absolut schwierigsten Bedingungen eine schnelle Runde nach der anderen auf den nassen und rutschigen Asphalt. Pünktlich um 5:45 Uhr schlagen die ersten Blitze ein. Mit RM Racing 23 in Führung wird das Rennen abgebrochen. Bis 12 Uhr sind weiter Regen und Gewitter angesagt. Erst um 8:30 Uhr kommt die erlösende Entscheidung der Rennleitung: Das Rennen wird nicht wieder aufgenommen! Die RM Racing Fahrer liegen sich in den Armen, es ist geschafft: RM Racing 23 gewinnt den 24-Stunden-Klassiker von Jesolo. RM Racing pb RTS landet auf Platz 9. Auch wenn dieses Mal das Glück auf der Seite von RM Racing war, der Sieg war laut Teamchef Rudi Schöflinger nur aufgrund der außerordentlichen Teamleistung möglich. Genau dieser Teamspirit macht RM Racing so stark und motiviert jeden einzelnen Fahrer zur Höchstleistung.

Bestzeiten und Feuer bei Testtagen in Ungarn im April
Noch im April testete Rudi Schöflinger seinen Radical SR3 1500 ccm in Ungarn. Mit neuem Design und mehr Leistung startete er in der Klasse der offenen Prototypen bis 2000 ccm in die Saison 2019. Nachdem 2018 das Auto mit ehrlichen 200 PS am Prüfstand auf den Geraden noch unterlegen war, sieht es nach dem Tuning von Peter Scheiblberger, dem Hayabusa Spezialisten aus Sankt Martin im Mühlkreis, nun anders aus. Trotz kalter und relativ „grüner“ Strecke unterbot Rudi in Ungarn die Bestzeiten von 2018 bereits um 1,7 Sekunden. Bei einer der Testfahrten im April kam es dann aber wegen eines Öllecks zum Motorbrand. Dank schneller Reaktion der Streckenposten konnte Schlimmeres verhindert werden und Rudi blieb unverletzt. Auch wenn der Test vorzeitig abgebrochen werden musste, war Rudi zurecht zuversichtlich, dass er schon am Red Bull Ring im Mai zeigen könnte, wie konkurrenzfähig er mit seinem Radical ist.

Auftaktrennen im Rahmen der FIA CEZ Zonen Meisterschaft
Trotz intensiver Suche nach den Gründen für die zwei Motorbrände bei den Testtagen im Frühjahr, konnten Rudi Schöflinger und sein Team bis zum Auftakt Rennen am Red Bull Ring den Fehler nicht finden. Guten Mutes ging Rudi am Freitag ins Training. Doch schon nach fünf Runden schlugen am Freitag erneut Flammen aus dem Heck des Radicals. Immer wieder dasselbe Bild: Eine Dichtung platzt und Öl entzündet sich am Auspuff. „Eine dritte Meinung muss her,“ war Rudi überzeugt und er machte sich auf Weg zu Andreas Gabat Tuning GmbH nach St. Stefan ob Leoben. Noch in derselben Nacht erkennt und modifiziert Andi den Fehler. Die Spannung im Team steigt. Schon beim Qualifying am Samstag kann es Rudi schließlich beweisen: Er fährt mit seinem Boliden auf Platz 2! Dank Andi Gabat ist der Fehler tatsächlich behoben und der Radical läuft problemlos. Somit gewinnt Rudi am Samstag und Sonntag Platz 2 in der Division II.

Nach dem Rennen ist vor dem Rennen. Zuvor geht es für Rudi aber noch mal zum Testen nach Ungarn: „Als nächstes stehen gleich wieder Performance-Tests in Ungarn auf dem Programm. Dieses Mal wollen wir den Streckenrekord für den SR 3 zu knacken.“

Bei herrlichen Sommerwetter ging es dieses Wochenende in Fuglau um drei Meisterschaften.
Rafi musste sich 9 Konkurenten in der STC-1600 stellen. Nach den Vorläufen reihte er sich auf Platz 5 ein. Im Semi-Finale qualifizierte er sich mit dem 3 Platz fürs Finale, in dem er nach einem Defekt den fünften Platz gerade noch verteidigen konnte. Diese Platzierung reichte im KFZ1-Cup für Platz 2 und in der Juniorenwertung für Platz 3.
Für Luki sah die Konkurenz wie gewohnt stark aus und um an der Spitze mitzufahren, fehlen uns noch einige PS, so matchte er sich das ganze Wochenende mit dem Fünftplatzierten, den er auch im Finale stark bedrängte, sich aber mit Platz 6 begnügen musste.

©Karner

„Es läuft bisher besser, als wir mit dem neuen Auto erwarten durften“, freut sich Höller über die Bilanz des ersten Saisondrittels. In diesem stehen mit einem zweiten Platz auf dem Slovakiaring, zwei Siegen in Melk, einem dritten Platz in Ungarn und zuletzt einem vierten Platz in Polen durch die Bank Spitzenplätze zu Buche.

Mit diesen Erfolgserlebnissen im Rücken hofft er jetzt beim zur ÖM und zur FIA-Zone zählenden Rennen am 1. und 2. Juni in Fuglau bei Horn (NÖ) auf weiteren Rückenwind. „Wir haben bisher gesehen, dass wir absolut bei der Musik sind. Ich bin daher zuversichtlich, dass sich wieder eine Top-Platzierung ausgeht“, gibt sich der RUBBLE MASTER-Pilot zuversichtlich. Dies umso mehr, da er auch als Meisterschaftsführender in die MJP-Arena kommt: In der ÖM liegt er nach zwei von neun Rennen mit 28 Punkten Vorsprung in Front und in der FIA-Zone hat er ebenfalls die Nase klar vorne.

Bernhard Haudum
Presseservice/29.5.2019

Bereits am Donnerstag reisten wir los in das 800 Kilometer entfernte Slomczyn (Polen). Kaum nach Polen eingereist, kamen wir schon schwer zu Kasse, da wir bei unseren beiden Transportern kein gültiges Mautsystem hatten. Dort angekommen sahen wir, dass wir leider das einzige Super 1600 Auto waren, deshalb musste Luki bei der stark besetzten STC-1600 mitfahren. Nach den Vorläufen war er am vierten Platz. Im Semi-Finale sicherte er sich mit dem zweiten Platz den Aufstieg ins Finale. Im Finale verpasste er nur knapp das Podest und wurde vierter.

Rafi war ebenfalls in der SuperTouringCar-1600 unterwegs. Nach den Vorläufen platzierte er sich auf Rang 7. Im Semi-Finale touchierte er mit einem Kontrahenten wobei die Schaltkulisse brach und er das Rennen vorzeitig mit dem 9 Platz beenden musste.

Zum dritten Rennen der ungarischen Meisterschaft ging es dieses Wochenende nach Kakucs. Da Rafi nach seiner Operation noch nicht ganz fit ist, war nur der Skoda mit an Board, der nach dem Getriebeschaden in Sedlcany wieder einsatzbereit gemacht wurde. In den Trainingsläufen belegte Luki zweimal Platz. Die Vorläufe beendete er auf den Plätzen 4, 3 und 3. Im Finale reichte es leider ganz knapp nicht zum zweiten Platz.

Alois Höller RCX 2019©Karner

Nach den Vorläufen ganz vorne mit dabei, nahm der RUBBLE MASTER-Pilot das große Finale aus der ersten Startreihe in Angriff. Bei strömendem Regen ging er sofort in Führung – und zahlte dafür in der ersten Kurve den Preis: auf dem glatten Untergrund rodelte er ins Abseits und musste die Gegnerschaft ziehen lassen. Damit nicht genug: Wieder auf der Piste zurück, rutschte er – diesmal ohne großen Zeitverlust – neuerlich in einen Reifenstapel. Neuerlich fightete sich der Routinier zurück und brachte seinen etwas ramponierten Boliden doch noch auf dem dritten Rang ins Ziel.

„Wir hatten ein Problem mit der Abstimmung, es hat sich wie auf Glatteis angefühlt. Wir sind mit dem Fiesta erstmals unter Rennbedingungen im Regen gefahren und hatten daher keine Erfahrungswerte. So gesehen muss ich mit dem dritten Rang zufrieden sein. Ich habe es einerseits doch noch auf das Podium geschafft und andererseits die Führung in der Meisterschaft verteidigt“, resümierte Alois Höller den ereignisreichen Renntag in Ungarn.

Bernhard Haudum
Presseservice/22.4.2019

Rafi fuhr in der Klasse Supertouringcar -1600 und zugleich im Kfz 1 Cup. Er zeigte schon mit guten Trainingszeiten das an diesem Rennen ein Podestplatz nicht ausgeschlossen ist. Alle Vorläufe beendete Rafi am 3. Platz und im Finale sogar den unglaublichen 2. Gesamtrang und den Sieg im Kfz 1 Cup. Für das 2. Rennen am Sonntag gab es stärkere Konkurenz. Nach den Vorläufen reihte er sich auf den 5 Startplatz fürs Semi-Finale ein. Das Semi-Finale beendete Rafi auf Platz 3 was für ihn schon wieder der Sieg im Kfz1 Cup bedeutet. Im Finale gings leider nicht mehr weiter nach vorne und musste es leider auf den 6. Rang beenden.

Für Luki gabe es in der Klasse Super 1600 Konkurenz aus Tschechien, Österreich und Norwegen. Lukas konnte den 1. Vorlauf auf Platz 8 beenden. Doch seine Vorstellung dauerte nicht lange. Schon im 2 Vorlauf musste das Fahrzeug wegen zu wenig Öldruck abgestellt werden. Nach kurzer Diagnose stellte sich ein gröberer Schaden heraus. Somit war das Wochenende für Luki gelaufen.