Das RM Racing Team hat dieses Jahr viel vor. Mit einem leicht veränderten Team starten sie im Mai top motiviert in die neue Saison. RM Racing wird wie bereits in den vergangenen Jahren mit zwei Kart Teams in der AOM an den Start gehen. Einen Platz unter den Top 3 und somit ein Platz im internationalen Finale ist das erklärte Saisonziel. Nach dem ersten Platz beim 24-h Rennen in Jesolo letztes Jahr, ist die Motivation für weitere Top Platzierungen hoch.

Während Dominik, Harald, Raimund, Benedikt und Markus bereits seit einigen Saisonen im RM Racing Team um die Bestplatzierungen mitfahren und im letzten Jahr auch beim internationalen Rennfinale in Jesolo dabei waren, gibt es mit Kemel und Cameron auch zwei Newcomer im Team von Rudi Schöflinger. Der hohe Teamgeist, der Spaß am Kartfahren und der Ehrgeiz gemeinsam ganz nach vorne zu kommen vereint die Fahrer.

„Wir freuen uns bereits extrem auf die neue Saison. Beim ersten Rennen in Jesolo werden wir alles für ein tolles Auftaktrennen geben. Wenn wir dann noch Glück mit dem Wetter und der Kartauslosung haben, steht einem ersten Erfolg nichts im Weg“, erzählt Teamchef Rudi.


Florian
Seit 2012 bei RM Racing
Von Klein auf im Kart
Stärken: Konstanz
Das RM Racing Team ist besonders weil: Jeder punktet mit seinen Stärken in unserem bunten Team.
Beruf: Arbeitet bei der WKO

Ziel für 2020: Die AOM gewinnen

Dominik
Seit 2013 bei RM Racing
Kart fahren liegt in der Familie, fährt seit er 6 ist ein Kart
Stärken: im Regen fahren
Das RM Racing Team ist besonders weil: Alle verstehen sich gut. Wir sind ein konstantes und eingespieltes Team.
Beruf: KFZ Techniker

Ziel für 2020: Spaß an der Saison

Harald
Seit 15 Jahren bei RM Racing
Seit Klein auf begeisterter Kartfahrer, seit 20 Jahren dabei
Stärken: enge Strecken die gerade auftrocknen
Das RM Racing Team ist besonders weil: wir den besten Teamzusammnehalt haben.
Beruf: KFZ Techniker

Ziel für 2020: vorne dabei sein im Idealfall gewinnen

Raimund
Seit 2019 bei RM Racing
Bereits als kleines Kind beim Kartfahren
Stärken: Gut im Trockenen
Das RM Racing Team ist besonders weil: Wir sind wie eine Familie und halten zusammen. Unser Teamchef Rudi kennt die Stärken von jedem Fahrer und kann sie gut einsetzten.
Beruf: CC Programmierer

Ziel für 2020: Ganz vorne dabei sein

Benedikt
Seit 2019 bei RM Racing
fährt seit 6 Jahren Kart
Stärken: Gut im Regen
Das RM Racing Team ist besonders weil: Ich schätze die Vielseitigkeit des Teams
Beruf: Projektleiter

Ziel für 2020: Leistung wieder genauso abrufen

Cameron
Seit 2020 bei RM Racing
Fährt Kart seitdem er 6 Jahre ist
Stärken: sehr gut im Regen
Beruf: Schüler

Ziel für 2020: Team besser kennenzulernen, das Beste geben und gute Ergebnisse zu bringen

Markus
Seit 2017 bei RM Racing
Ist das erste Mal 2014 ein Kartrennen gefahren
Stärken: hohe Geschwindigkeit mit Mutkurven
Das RM Racing Team ist besonders weil: Wir auch während des Rennens fest zusammenhalten und uns gegenseitig unterstützen.
Beruf: Student

Ziel für 2020: ein erster Platz

Das diesjährige Race of Austria Champions war von Enttäuschung, Erfolgen und Überraschungen geprägt. Das Rennwochenende in Greinbach am PS Racing Center Greinbach und die positive Nachricht aus Italien vervollständigen den dreifachen Rennerfolg zum 3 x 3.

Die beiden Fahrer des RM Rallycross Teams Lukas „Luki“ Dirnberger und Raphael „Rafi“ Dirnberger konnten zum diesjährigem Saisonausklang noch zwei Podiumsplätze im Race of Austrian Champions Event für sich bestreiten. Das ROAC 2019 wurde am PS Racing Center Greinbach ausgetragen. Das Event feierte dieses Jahr sein 10-Jahre-Jubiläum welches sich auch in der Begeisterung und Anzahl der Piloten sowie Zuschauern widerspiegelte.

Das Dirnberger Duo folgte der Einladung zum diesjährigem Race of Austrian Champions und waren mit drei Autos mit am Start. Im Event „Rallycross 2WD“ traten Rafi und Luki in ihren Skodas gegeneinander an, doch leider hatte Rafi im Halbfinale einen Reifenschaden und musste das Rennen vorzeitig aufgeben. In einem spannenden Showdown konnte Lukas Platz 3. erreichen und verpasste mit nur 42 Hundertstel ganz knapp den Einzug in das Finale.

Den zweiten Streich konnte das RM Rallycross Team an diesem Rennwochenende mit Rafi in dem Event „RX Nationl 1600“ für sich fixieren und somit zum 2 x 3 aufstocken. Raphael war schnell unterwegs in seinem VW Polo und musste sich am Ende nur gegen einen weiteren VW Polo und einen Peugeot 106 geschlagen geben.

Das 3 x 3 Wochenende wurde mit einer positiven Nachricht aus Italien für Luki und das gesamte Team vervollständigt. Er konnte Rang 3 in der Gesamtwertung der italienischen Meisterschaft belegen und dies obwohl er am letzten Rennen der Saison nicht mehr teilnahm.

RUBBLE MASTER freut sich für die Erfolge von Luki und Rafi und gratuliert Ihnen recht herzlich. Wir freuen uns auf eine spannende neue Saison und wünschen euch viel Erfolg für die kommende Saison.

Zur letzten Meisterschaftsentscheidung der FIA-Zentraleuropameisterschaft, ging es ins weit entfernte Maggiora nach Italien. Die Wettervorhersage war schlecht und schon bei der Ankunft wurden die schlimmsten Befürchtungen bestätigt: Starkregen beeinflussten das gesamte Rennwochenende. „Es schüttete das ganze Wochenende wie aus Kübeln“ erzählt Luki Dirnberger und ergänzt „der Dreck machte auch unseren Fahrzeugen zu schaffen.“ Der Rennfahrer bliebt im ersten Vorlauf mit einem gesteckten Gasseil liegen. Zum Glück konnte er sich mit drei weiteren dritten Plätzen den dritten Startplatz fürs Finale sichern. Der anhaltende Starkregen machte ein Weiterfahren jedoch unmöglich und die Veranstalter entschieden das Finale abzusagen. Luki belegte somit Rang drei und sicherte sich den Vizemeistertitel.

Rafi war mit dem stärksten Auto bei diesem Wetter klar im Nachteil. Mit einem fünften, zwei vierten Plätzen und einem Laufsieg schaffte er es jedoch am Ende des Rennwochenendes auf das Podest und erreichte den dritten Platz in der Gesamtwertung. Er sicherte sich somit den Vizemeistertitel in der STC-1600 und führt derzeit in der Italienischen Meisterschaft, in der jedoch noch ein Rennen in seiner Abwesenheit ausgetragen wird.

Schon der Samstag startete überraschend. Nach nur 3 Sprints erfolgte der Rennabbruch. Auf Grund des Nieselregens war die Strecke zu rutschig und schließlich unfahrbar. Der Schmierfilm, der sich auf dem nassen Asphalt bildete, erhöhte nicht nur das Unfallrisiko. Durch das ständige Bremsen und Gas geben stieg die Gefahr einer Überstrapazierung der wird die Kupplung, die zu einem Totalschaden führen kann. Somit wurde der erste Renntag anstelle von 12 mit nur 3 Sprints beendet und den halben Punkten.

In den RM Racing Teams schlugen sich Daniel im 23er und Benedikt im 24er wacker. Sie fuhren alle 3 Sprints und schafften nach einer kurzen Eingewöhnungsphase sehr gute Rundenzeiten. Die beiden Fahrer erbrachten trotz der schwierigen Fahrbedingungen eine tolle Leistung und Benedikt schaffte es zuletzt sogar vor Daniel ins Ziel. Das RM Racing Team war mit dem Ergebnis des ersten Tages sehr zufrieden.

Am zweiten Tag war der Wettergott gnädiger und bei schönem Herbstwetter startete das Team rund um Teamchef Rudi Schöflinger top motiviert. Beide Teams schafften einen fehlerfreien Lauf. Nach 4 Short Races schaffte das 24er Team einen Podiumsplatz zum Saisonfinale. Die Stimmung und Fahrerleistung des Teams waren großartig – bei konstant schneller Leistung des gesamten Teams schafften besonders Benedikt und Raimund sich gegenseitig zu Höchstleistungen zu puschen.

Das Jahresziel, beide Teams unter die Top 5 zu bringen und mit dem Team um den Titel zu fahren, verfehlte das engagierte Racing Team leider knapp, denn am Ende sollten es Platz 4 und 7 sein. „Wir haben eine tolle Teamleistung geliefert,“ summiert Teamchef Rudi die Saison. „Gefehlt haben dieses Wochenende leider die Top Ergebnisse am Samstag, denn schafft man bei der Qualifikation keinen Spitzenplatz, wird die Aufholjagt fast unmöglich.“

Das Racing Team blickt auf eine erfolgreiche Saison zurück. Das junge Team konnte zahlreiche Rennerfahrungen sammeln. Heuer wurde auch erstmals internationale Rennluft geschnuppert. Jetzt bleibt vor der Abschlussfeier Anfang November in Wien offen, wie die zukünftige Rennaufstellung ausschauen wird. Fix ist – Teamchef Rudi wird am Start sein. „Ich freue mich auch nächste Saison mit einem top motivierten und talentierten RM Racing Team an den Start zu gehen“, erklärt der Teamchef. „Jetzt müssen wir die vergangene Saison analysieren, um uns ideal aufzustellen. Ich möchte mich bei allen Fahrern, den Betreuern, Begleitern und Fans bedanken und freue mich auf eine erfolgreiche Saison 2020.“

Knapp am Sieg vorbei
Die Ungarische Meisterschaft neigt sich dem Ende zu. Das vorletzte Rennen ging am zweite Septemberwochenende in Kakucs über die Bühne. Mit durchwachsenem Wetter und einer herausfordernden Strecke präsentierte sich ein spannendes Rennwochenende. Das Dirnberger Duo reiste mit großen Erwartungen an, da Luki noch Chancen auf den Titel hatte. Das Rennen sollte wertvolle Punkte in der Gesamtwertung bringen Luki hatte bei den ersten beiden Vorläufe am Samstag bei strömenden Regen die Nase vorne und somit war der erste Startplatz fürs Finale fix.

Gleich nach dem Finalstart wurde er jedoch von einem Ungarischen Kontrahenten überholt. Mit einem riskanten Rennmanöver über die Joker Lap wollte Luki sich die Führung zurückerobern. Das Publikum verfolgte gespannt die riskante Taktik. Das Überholmanöver gelang um Haaresbreite nicht und so ging es Stoßstange an Stoßstange über die Ziellinie.

Finale der Ungarischen Meisterschaft
Zum vorletzten Rennen der FIA-CEZ und dem letzten der Ungarischen Meisterschaft, ging es das letzte Septemberwochenende in den Osten Ungarns, in das 800 km entfernte Mariapocs. Rafi ging wieder mit seinem Vorjahresauto in der STC-1600 an den Start. Nach den Plätzen 4., 9. und 7. in den Vorläufen, startete er im Semi-Finale von Startplatz 4. Dort verpasste er um Haaresbreite das Finale und wurde 7 gesamt.

Luki konnte bei diesem Rennen mit seinem neuen Auto, einem Fabia MK1, starten. Nach einem Blitzstart im 1.Vorlauf, führte er 2 Runden das Feld an, bis ihn ein Kontrahent zuerst am Heck schob und dann aufs Vorderrad fuhr. Die weiteren Vorläufe beendete er auf den Plätzen 5 und 4. Von Startplatz 3 nahm er das Finale in Angriff. Mit einem super Start reihte er sich auf dem 3. Platz ein, doch in der zweiten Runde touchierte er einen Reifenstapel und musste das Auto mit einem leichten Achsschaden abstellen.

Vor traumhafter Kulisse kamen bei schönstem Spätsommerwetter zahlreiche Rennbegeisterte in Melk auf ihre Kosten. Das RM Flaggschiff, der RM 120GO!, wurde ebenfalls in die Rennstrecke integriert und somit den Besuchern präsentiert, während diese das spannende Rennen in den verschiedenen Klassen verfolgten.

Die Brüder Dirnberger konnten am Ende des Rennwochenendes mit einem Lachenden und Weinenden Auge zurückblicken. Vom fünften Startplatz ging Rafi bei der STC-1600 ins Finale und Ziel war es, den KFZ1.com-CUP zu gewinnen. Durch den Fahrfehler eines Kontrahenten ging er kurz nach dem Start an ihm vorbei und ein Podestplatz war zum Greifen nahe. Trotz der starken Konkurrenz schaffte Raffi Platz 4 und brachte damit den KFZ1.com-CUP-Sieg ins Ziel.

Nach starken Vorläufen in der Klasse Super 1600 war Luki mit dem Startplatz 4 nach den Vorläufen top motiviert. Das Rennen hatte es in sich, denn er fuhr gegen ein starkes, internationales Starterfeld. Nach einem gelungenen Start und einer tollen Jokerlap sah es nach einem sicheren 3. Platz aus. Doch dann schlug der Defektteufel zu und er musste seinen Škoda leider abstellen.

Der perfekte Ausklang für den Tag im Zeichen des RM Spirits war der zweite Tagesrang des Rallyecross Fahrers Alois Höller, der bereits seit 2014 von RUBBLE MASTER als Hauptsponsor unterstützt wird. Der Rennprofi gab alles und heizte die Stimmung zum Rennhöhepunkt auch bei den Zuschauern noch einmal auf.

„Wir setzen sowohl im Unternehmen als auch bei unserem Sponsoring des RM Racing Teams auf die Erfahrung langjähriger MitarbeiterInnen und auf das Know-How und die Ideen neuer MitarbeiterInnen“, erklärt Hanisch. Im RM Racing haben wir mit dem mehrfachen Staatsmeister Alois Höller einen Routinier im Team, während Rafi und Luki Dirnberger die aufstrebenden Nachwuchsfahrer sind.

Auf dem Weg zu seinem insgesamt 38. Championat musste sich der Götzendorfer nur dem starken Italiener Gianluigi Galli (Kia Rio) geschlagen geben. Der Gast aus dem Süden Europas war für Höller sowohl in den Vorläufen als auch im Finale aufgrund seiner technischen Überlegenheit nicht wirklich erreichbar.

„Das WM-Auto von Galli geht unglaublich gut, da war der zweite Rang das absolute Maximum“, zeigte sich der Routinier im Ziel dennoch zufrieden. Dies umso mehr, da er seiner ohnehin schon mehr als stattlichen Titelsammlung eine weitere Krone hinzufügen konnte: Alois Höller darf sich dank der heutigen Punkte nun auch Tschechischer Meister 2019 nennen.

Und dieser Titel muss nicht der Letzte für das heurige Jahr bleiben: In den noch ausstehenden zwei Saisonrennen in Mariapocs (HUN) am 28. September und in Maggiora (It) am 20. Oktober 2019 können noch das internationale FIA-Zone-Championat und die nationale slowakische Meisterschaft dazu kommen.

Bernhard Haudum Presseservice/1.9.2019

Zwischen 24. und 25. August fand der RX-ÖM/HU Lauf im PC Racing Center Greinbach statt. Der rekordverdächtige Lauf zählte zur ungarischen und österreichischen Meisterschaft und war durch Ungarn in der STC-1600 Klasse stark besetzt. Bei dem internationalen Rennen gingen mehr als 100 Nennungen von vier Nationen ein.

RM Racing war mit dem Dirnberger-Duo und dem Rennfuchs Alois Höller stark vertreten. Raphael Dirnberger setzte sich in den Vorläufen gegenüber der starken Konkurrenz durch. Er schaffte mit einem dritten Platz im Semi-Finale den Sprung ins Finale und erreichte Platz 6 und Platz 2 im KFZ1.com-Cup. Top technisch ausgestattet ging Lukas Dirnberger zuversichtlich ins Rennen – und das nicht unbegründet. Bei großartigem Wetter und motivierten Fans schaffte er nahezu spielerisch zweimal Platz 3 und einmal Platz 2 in den Vorläufen. Ein Start aus der ersten Startreihe war Luki damit beim Finale sicher. In einem Kopf-an-Kopf Rennen schaffte es der junge Rennläufer sich nach dem Start auf Platz zwei einzureihen, welchen er souverän bis ins Ziel halten konnte.

©k-pix.at

Auf dem Weg zum insgesamt 37. Titel seiner langen Karriere musste sich Höller dabei aber ordentlich strecken: Nach Spitzenplätzen in den ersten beiden Heats riss er sich im dritten Vorlauf an einer Streckenbegrenzung ein Rad aus. Dieses konnte von der Mechanikercrew des Mühlviertlers zwar in kurzer Zeit wieder an Ort und Stelle gebracht werden – die angepeilte Top-Platzierung für das Finale um den Tagessieg war aber dahin. Höller musste dieses als Vierter aus der zweiten Reihe in Angriff nehmen.

Von dort kommend, zeigte er eine sehenswerte Aufholjagd und fing die vor ihm gestarteten Ungarn Zoltan Vass (Audi) und Csabe Spitzmüller (Audi) noch ab. Lediglich WM-Starter Tamas Karai – ebenfalls aus Ungarn – war mit seinem Audi A1 um eine Nummer zu groß.

Als Zweiter abgewunken, konnte Alois Höller mit dieser Platzierung sehr gut leben: „Der vierte Startplatz war alles andere als ideal. Insofern bin ich mit dem zweiten Platz ebenso sehr zufrieden wie mit dem Staatsmeistertitel. Ich freue mich, dass der Erste der möglichen 2019er-Titel vorzeitig im Trockenen ist“, sagte der RUBBLE MASTER-Pilot im Ziel.

Bernhard Haudum
Presseservice/25.8.2019

Blickt man in die Formel 1 so findet man einige Frauen die wesentlich am Erfolg der großen Talente beteiligt sind. Die Strategieingenieurin Ruth Buscombe, Sebastian Vettels Pressesprecherin Britta Roeske oder Monisha Kaltenborn, welche für fast fünf Jahre erfolgreich Chief Executive Officer der Sauber Motorsport AG war, sind nur einige Beispiele. Ein Blick hinter das Renncockpit zeigt jedoch, seit der ersten Weltmeisterschaft im Jahre 1950 wird der Motorsport weiterhin von Männern dominiert.
Eine die das ändern möchte, ist das erfolgreiche Nachwuchstalent Jorden Dolischka. Ihr Motto lautet: „Nicht unterkriegen lassen!“, den ihr großes Ziel ist es als erste Frau in die Formel 1 einzuziehen.

Wie alles begann
Die 14-Jährige bestreitet nun bereits ihr sechstes Jahr im Rennsport. Besonders liebt sie am Motorsport den Speed, den Adrenalinkick und den Zweikampf. Zu ihren größten Erfolgen zählt die junge Motorsportlerin, den Titel der ersten Frau in Österreich in der RMC und das Erlangen von Platz 4 im Grand Final. Weiters ist sie stolz darauf Österreich in der FIA vertreten zu dürfen als einziges Mädchen in der Klasse OK Junioren. Auch 2018 war für das junge Nachwuchstalent ein sehr erfolgreiches Jahr, in welchem es ihr gelang immer auf einem Finalplatz zu laden bei rund 60-90 Starten. „Um in diesem Sport erfolgreich zu sein braucht es Wille, Spaß, Robustheit und ein konkretes Ziel“, ist Jorden überzeugt. Über die Jahre wurde auch Jorden’s Interesse an der Technik immer größer und nun möchte sie alles über Motoren lernen. Der Beweis dafür lässt sich bei ihren Trainingseinheiten finden – dort schraubt sie gerne einmal an ihrem Kart herum und packt fleißig mit an. An Rennwochenenden überlässt sie diese Arbeit jedoch den Profis um sich voll auf das bevorstehende Rennen konzentrieren zu können.

Zwischen ganz normalem Teenager-Alltag und der Rennstrecke
Ihre Freunde sind Jorden besonders wichtig. „Freunde sind wichtig auch Freunde die nichts mit dem Sport zu tun haben. Für die nehme ich mir schon auch Zeit. Manche verstehen es, dass ich oft unterwegs bin und manche weniger, aber es geht schon immer irgendwie,“ erzählt sie. Im Durchschnitt trainiert Jorden 3 bis 5 Mal in der Woche, wobei das natürlich von den Rennen abhängig ist, denn für jedes bevorstehende Rennen muss sie Ausdauer und Schnelligkeit individuell anpassen.
Durch den Rennsport reist Jorden sehr viel. Reisen gemeinsam mit ihren Eltern finden daher nur noch zu den verschiedenen Rennen statt. Meistens sind die Rennen weit von zu Hause entfernt und die langen An- und Abreisen können oft an den Nerven zehren.

It’s a man’s world …
Junge Mädchen im Rennsport sind nach wie vor eine Seltenheit. Jorden findet das sehr schade. Klar ist, dass das Klischee der Rennsport sei eine reine Männerdomäne, nach wie vor weit verbreitet ist. Jorden ist überzeugt: „Klar es ist körperlich schon anstrengend, aber das ist glaube ich jeder Sport“. Als ihr größtes Vorbild nennt sie Max Verstappen. Jorden erzählt: „Er hat als jüngster Fahrer in der Formel 1 schon immer super Erfolge gehabt, egal wo er gefahren ist.“

Blick in die Zukunft
Jorden’s Ziel für ihr nächstes Rennen in Le Mans ist es ganz vorne mitzufahren. Es ist ihr erstes Jahr in der OK Junior Klasse und daher eine besondere Herausforderung. Sie sagt: „Es ist mein erstes Jahr in dieser Klasse (Alter 15 Jahre aufwärts). Die Fahrer haben schon sehr viel Erfahrung und es wird sicher nicht so leicht, da alle älter sind als ich. Was mich aber nicht davon abhält mein Bestes zu geben, um all den Burschen oder auch Mädchen zu zeigen, dass ich verdammt schnell bin.“
Für ihre Zukunft wünscht sich Jorden im Motorsport zu bleiben, weiterhin Rennen zu fahren und ganz nach oben zu kommen.

Rennplan für 2019
Jorden’s Plan ist es die komplette EURO ROTAX THROPHY zu bestreiten, um sich in der stärksten Klasse, den Senioren, zu fundieren, die taktischen Feinheiten zu erlernen und diese erfolgreich umzusetzen. Die Rennen werden in Belgien, Italien, Schweden, Deutschland, Polen und Ungarn abgehalten. An den Start gehen jeweils bis zu 70 Fahrer aus aller Welt.
„Mein großes Ziel im Kartsport für das Jahr 2019 ist es mich rasch weiter zu entwickeln, wertvolle Erfahrungen in der Profilieger zu sammeln und noch fokussierter und härter zu Arbeiten um am Ende der Saison bei der DKM vorne mit dabei zu sein,“ erzählt Jorden. Darüber hinaus hat sich die ambitionierte Motorsportlerin vorgenommen bei ausgewählten Rennen der ADAC Kartmasters Serie in der OK Klasse an den Start zu gehen. Das übergeordnete Ziel für 2019 ist es sich in den Top 10 zu platzieren und die ersten Testfahrten in einem Formel-Fahrzeug zu absolvieren, um ein Gefühl für die ganz großen Strecken zu bekommen.

Schon diese Woche bestreitet Jorden die Rotax Max Challange (RMC) in Le Mans, Frankreich. Rund 350 Fahrer aus aller Welt werden an diesem Rennen teilnehmen. Die Rotax Max Challange International Trophy ist ein offenes Rennen welches den Fahrern und ihren Teams die Möglichkeit bietet ihr eigenes Equipment zu wählen. Jordan wird dabei als Jüngste in der Kategorie Senior MAX an den Start gehen. Jordan meint: „Ich bin höchst motiviert dieses Rennen zu gewinnen.“

Bei folgenden Rennen ist Jorden am Start:


TROFFEO MAGUTTI
05.04. – 07.04.2019 Lonato (IT)
EURO TROPHY ROTAX OPEN
19.04. – 21.04.2019 GENK (BE)
EURO TROPHY ROTAX
31.05. – 02.06.2019 Adria (IT)
12.07. – 14-07.2019 Kristianstad (SWE)
06.09. – 08.09.2019 Wackersdorf (DE)
ROTAX MAX CHALLENGE INTERNATIONAL TROPHY
21.08. – 24.08.2019 Le Mans (FR)
CEE CENTRAL EUROPEAN ROTAX MAX CHALLANGE
28.06. – 30.06.2019 Slomczyn (PL)