Bereits am Donnerstag reisten wir los in das 800 Kilometer entfernte Slomczyn (Polen). Kaum nach Polen eingereist, kamen wir schon schwer zu Kasse, da wir bei unseren beiden Transportern kein gültiges Mautsystem hatten. Dort angekommen sahen wir, dass wir leider das einzige Super 1600 Auto waren, deshalb musste Luki bei der stark besetzten STC-1600 mitfahren. Nach den Vorläufen war er am vierten Platz. Im Semi-Finale sicherte er sich mit dem zweiten Platz den Aufstieg ins Finale. Im Finale verpasste er nur knapp das Podest und wurde vierter.

Rafi war ebenfalls in der SuperTouringCar-1600 unterwegs. Nach den Vorläufen platzierte er sich auf Rang 7. Im Semi-Finale touchierte er mit einem Kontrahenten wobei die Schaltkulisse brach und er das Rennen vorzeitig mit dem 9 Platz beenden musste.

Zum dritten Rennen der ungarischen Meisterschaft ging es dieses Wochenende nach Kakucs. Da Rafi nach seiner Operation noch nicht ganz fit ist, war nur der Skoda mit an Board, der nach dem Getriebeschaden in Sedlcany wieder einsatzbereit gemacht wurde. In den Trainingsläufen belegte Luki zweimal Platz. Die Vorläufe beendete er auf den Plätzen 4, 3 und 3. Im Finale reichte es leider ganz knapp nicht zum zweiten Platz.

Die bauma 2019 war nicht nur die größte bauma aller Zeiten, sondern für RUBBLE MASTER auch die erfolgreichste aller Zeiten. RM und Maximus verkauften direkt auf der Messe Brecher und Siebanlagen im Umfang von mehreren Monatskapazitäten. Highlight im wahrsten Sinne des Wortes: Die visuelle Mensch-Maschinen-Kommunikation RM Operations Assist, der im Rahmen von RM GO! NEXT präsentiert wurde.

„Unsere Brecher und Siebe kommunizieren mit dem Anwender entweder direkt über Lichtsignale oder über die RM GO! SMART App. So kann der Betreiber die Anlage direkt aus der Baggerkabine überwachen und sieht die wichtigsten Indikatoren auf den ersten Blick, ohne in den Gefahrenbereich der Maschine zu müssen. Es ist das Ziel unsere Brecher und Siebe mit RM GO! NEXT noch sicherer zu machen“, erklärt RM Gründer und CEO Gerald Hanisch. Umgesetzt wurde dies sowohl beim neuen RM 120GO! next als auch beim Hybridsieb RM MSC8500e. Ledlampen, die von allen Seiten des Brechers sichtbar sind, zeigen dem Betreiber in drei Farben (Grün, Gelb, Rot) den aktuellen Zustand der Maschine an. Die Maschinenkommunikationsbeleuchtung unterscheidet somit im Wesentlichen zwischen den Zuständen Betrieb, Service und Warnung. Diese Beleuchtung gehört zur Serienausstattung bei RM 120GO! next und RM MSC8500e.

 

Ex-Skirennläufer Hermann Maier bei RM Kundenevent

Besuchermagnet beim RM Kundenevent war neben den RM Maschinen auch der ehemalige österreichische Skirennläufer und mehrfache Olympia- und WM-Sieger Hermann Maier.

Maier lernte RM vor einigen Monaten in Linz kennen und war sichtlich vom neuen Konzept RM NEXT beeindruckt. Aufgefallen ist ihm beim Event außerdem der Zusammenhalt in der RM Family, der bei RUBBLE MASTER sowohl im Team als auch im Miteinander mit Vertriebspartnern und Kunden spürbar ist. Dementsprechend genoss er die entspannte Atmosphäre auf dem RM Messestand. Bei österreichischen Schmankerln, Wein und „Granit Bier“ sowie Klängen vom Soundtüftler Ali Andress und seiner Band Fluglicht wurde ganz nach RM Manier bis in die Nacht gefeiert.

Alois Höller RCX 2019©Karner

Nach den Vorläufen ganz vorne mit dabei, nahm der RUBBLE MASTER-Pilot das große Finale aus der ersten Startreihe in Angriff. Bei strömendem Regen ging er sofort in Führung – und zahlte dafür in der ersten Kurve den Preis: auf dem glatten Untergrund rodelte er ins Abseits und musste die Gegnerschaft ziehen lassen. Damit nicht genug: Wieder auf der Piste zurück, rutschte er – diesmal ohne großen Zeitverlust – neuerlich in einen Reifenstapel. Neuerlich fightete sich der Routinier zurück und brachte seinen etwas ramponierten Boliden doch noch auf dem dritten Rang ins Ziel.

„Wir hatten ein Problem mit der Abstimmung, es hat sich wie auf Glatteis angefühlt. Wir sind mit dem Fiesta erstmals unter Rennbedingungen im Regen gefahren und hatten daher keine Erfahrungswerte. So gesehen muss ich mit dem dritten Rang zufrieden sein. Ich habe es einerseits doch noch auf das Podium geschafft und andererseits die Führung in der Meisterschaft verteidigt“, resümierte Alois Höller den ereignisreichen Renntag in Ungarn.

Bernhard Haudum
Presseservice/22.4.2019

Rafi fuhr in der Klasse Supertouringcar -1600 und zugleich im Kfz 1 Cup. Er zeigte schon mit guten Trainingszeiten das an diesem Rennen ein Podestplatz nicht ausgeschlossen ist. Alle Vorläufe beendete Rafi am 3. Platz und im Finale sogar den unglaublichen 2. Gesamtrang und den Sieg im Kfz 1 Cup. Für das 2. Rennen am Sonntag gab es stärkere Konkurenz. Nach den Vorläufen reihte er sich auf den 5 Startplatz fürs Semi-Finale ein. Das Semi-Finale beendete Rafi auf Platz 3 was für ihn schon wieder der Sieg im Kfz1 Cup bedeutet. Im Finale gings leider nicht mehr weiter nach vorne und musste es leider auf den 6. Rang beenden.

Für Luki gabe es in der Klasse Super 1600 Konkurenz aus Tschechien, Österreich und Norwegen. Lukas konnte den 1. Vorlauf auf Platz 8 beenden. Doch seine Vorstellung dauerte nicht lange. Schon im 2 Vorlauf musste das Fahrzeug wegen zu wenig Öldruck abgestellt werden. Nach kurzer Diagnose stellte sich ein gröberer Schaden heraus. Somit war das Wochenende für Luki gelaufen.

Rafi fährt Lukis Polo in der STC-1600. Er traf beim ersten Rennen auf starke Konkurenz aus Ungarn. 12 Fahrzeuge waren dort am Start. Rafi reihte sich mit dem stark unterlegen Auto in den Vorläufen auf den Plätzen 8, 7 und 6 ein. Im Semi-Finale touchierte ihn ein Kontrahent am Vorderrad, durch einen Folgeschaden brach zwei Runden später die Antriebswelle und somit war auf Platz 7 Endstantion. Luki ist mit Rafis Fabia in der stark besetzten Klasse Super 1600 unterwegs. Durch die bärenstarken EM Autos, rechneten wir uns keine guten Chancen aus. Somit hieß es „Mitfahren und lernen“. Luki schlug sich ganz tapfer und beendete alle Vorläufe auf Platz 8. Im Semi-Finale streikte leider die Lichtmaschine, so musste er den Boliden nach zwei Runden abstellen. Im großen und ganzen war er mit seiner S1600 Premiere zufrieden.

Foto: ©Karner

Während der Götzendorfer seinen Boliden erstklassig vorbereitet in die Wachau brachte, schwächelte die Konkurrenz: Einige seiner Herausforderer hatten ihre Autos für den nationalen Saisonauftakt überhaupt noch nicht fertig, bei anderen spielte die Technik nicht mit.

Damit war das Feld bei den Supercars mehr als dünn – und Höller an beiden Tagen de facto „Alleinunterhalter“. Ohne wirklich ans Limit zu gehen, sicherte er sich zweimal die Siegerpunkte für die Österreichische Meisterschaft und am Sonntag zusätzlich für das FIA-Zone-Championat. Zusätzlich zeigte er den Fans mit etlichen prachtvollen Drifts, die von stürmischem Applaus begleitet wurden, was in seiner neuen „Kampfbiene“ so alles steckt.

„Natürlich ist es schade, dass das Starterfeld so klein war. Aber es ist, was ist – und ich kann es nicht ändern. Ich freue mich trotzdem über meine Leistung. Das neue Auto hat das gesamte Wochenende sehr gut funktioniert und ich konnte unter Wettbewerbsbedingungen wieder wichtige Erkenntnisse gewinnen. Diese werde ich im weiteren Verlauf der Saison sicher noch gut brauchen können. So gesehen war es trotzdem ein wichtiges Wochenende – und die Punkte für die Meisterschaften sind natürlich auch wertvoll“, sagte Alois Höller nach den beiden Rennen.

Bernhard Haudum
Presseservice/14.4.2019

Foto: ©Karner

Am Samstag, 13. April, geht es erstmals in diesem Jahr um Punkte für die Staatsmeisterschaft – und am Sonntag, 14. April 2019, wird zusätzlich zu den Zählern für die ÖM auch um solche für das FIA-Zone-Championat gefightet.

Höller rechnet sich für den „Double-Header“ gute Chancen aus und geht dementsprechend zuversichtlich in diesen: „Ich habe auf dem Slovakiaring gesehen, dass wir gut bei der Musik sind. Wenn alles passt, sollten wir in Melk schon um den Sieg mitfighten können“, gibt sich der Mühlviertler zuversichtlich.

Dies umso mehr, da ihm mit dem über den Winter völlig neu aufgebauten RUBBLE MASTER Ford Fiesta nun auch wieder eine „scharfe“ Waffe zur Verfügung steht. „Das Auto geht sehr gut und ist vor allem in Sachen Fahrwerk eine Wucht. Dadurch fällt auch die gegenüber der Konkurrenz aus Tschechien und Ungarn nach wie vor etwas geringere Motorleistung nicht so sehr ins Gewicht“, sagt Höller.

In Melk kann sich der Oberösterreicher zudem auf den berühmten „12. Mann“ verlassen: Die Rennen vor den Toren der berühmten Stifts-Basilika sind für ihn traditionell so etwas wie ein „Heimspiel“, zu dem immer besonders viele Fans aus der Heimat kommen.

Bernhard Haudum
Presseservice/10.4.2019

Höller zeigte den gesamten Renntag über eine starke Performance: Bereits im Training und in den Vorläufen ließ er die Qualitäten seines neuen Boliden aufblitzen. Diese bestätigte er auch im Halbfinale, in dem er sich die Pole-Position für den entscheidenden Lauf um den Tagessieg holte.
In diesem lag Höller anfangs in Führung und lieferte sich ein tolles Duell mit den Ungarn Csaba Spitzmüller (Skoda Fabia) und Ales Fucik (VW Polo R). Der Mühlviertler hielt den beiden mit ihren Europameisterschaftsfahrzeugen hervorragend dagegen und sicherte sich als Tageszweiter die ersten Punkte zum FIA-Zone-Championat 2019.

„Natürlich hätte ich gerne gewonnen. Aber im ersten Rennen mit dem neuen Auto einen zweiten Platz zu holen, ist letztlich mehr, als ich erwarten durfte. Schließlich wussten wir nicht wirklich, wo wir stehen. Dazu hatten wir im dritten Vorlauf ein Getriebeproblem. So gesehen bin ich durchaus zufrieden. Dies umso mehr, da ich fahrerisch mit dem Fiesta bereits ganz zurechtgekommen bin“, sagte Alois Höller nach dem Rennen. Dieses war auch ein erfolgreicher Test unter Wettbewerbsbedingungen für den nationalen Saisonauftakt, der am 13. und 14. April 2019 auf dem Wachauring in Melk über die Bühne geht.

Bernhard Haudum
Presseservice/31.3.2019