Autor: Philipp Moser
Knapp am Sieg vorbei
Die Ungarische Meisterschaft neigt sich dem Ende zu. Das vorletzte Rennen ging am zweite Septemberwochenende in Kakucs über die Bühne. Mit durchwachsenem Wetter und einer herausfordernden Strecke präsentierte sich ein spannendes Rennwochenende. Das Dirnberger Duo reiste mit großen Erwartungen an, da Luki noch Chancen auf den Titel hatte. Das Rennen sollte wertvolle Punkte in der Gesamtwertung bringen Luki hatte bei den ersten beiden Vorläufe am Samstag bei strömenden Regen die Nase vorne und somit war der erste Startplatz fürs Finale fix.
Gleich nach dem Finalstart wurde er jedoch von einem Ungarischen Kontrahenten überholt. Mit einem riskanten Rennmanöver über die Joker Lap wollte Luki sich die Führung zurückerobern. Das Publikum verfolgte gespannt die riskante Taktik. Das Überholmanöver gelang um Haaresbreite nicht und so ging es Stoßstange an Stoßstange über die Ziellinie.
Finale der Ungarischen Meisterschaft
Zum vorletzten Rennen der FIA-CEZ und dem letzten der Ungarischen Meisterschaft, ging es das letzte Septemberwochenende in den Osten Ungarns, in das 800 km entfernte Mariapocs. Rafi ging wieder mit seinem Vorjahresauto in der STC-1600 an den Start. Nach den Plätzen 4., 9. und 7. in den Vorläufen, startete er im Semi-Finale von Startplatz 4. Dort verpasste er um Haaresbreite das Finale und wurde 7 gesamt.
Luki konnte bei diesem Rennen mit seinem neuen Auto, einem Fabia MK1, starten. Nach einem Blitzstart im 1.Vorlauf, führte er 2 Runden das Feld an, bis ihn ein Kontrahent zuerst am Heck schob und dann aufs Vorderrad fuhr. Die weiteren Vorläufe beendete er auf den Plätzen 5 und 4. Von Startplatz 3 nahm er das Finale in Angriff. Mit einem super Start reihte er sich auf dem 3. Platz ein, doch in der zweiten Runde touchierte er einen Reifenstapel und musste das Auto mit einem leichten Achsschaden abstellen.
Vor traumhafter Kulisse kamen bei schönstem Spätsommerwetter zahlreiche Rennbegeisterte in Melk auf ihre Kosten. Das RM Flaggschiff, der RM 120GO!, wurde ebenfalls in die Rennstrecke integriert und somit den Besuchern präsentiert, während diese das spannende Rennen in den verschiedenen Klassen verfolgten.
Die Brüder Dirnberger konnten am Ende des Rennwochenendes mit einem Lachenden und Weinenden Auge zurückblicken. Vom fünften Startplatz ging Rafi bei der STC-1600 ins Finale und Ziel war es, den KFZ1.com-CUP zu gewinnen. Durch den Fahrfehler eines Kontrahenten ging er kurz nach dem Start an ihm vorbei und ein Podestplatz war zum Greifen nahe. Trotz der starken Konkurrenz schaffte Raffi Platz 4 und brachte damit den KFZ1.com-CUP-Sieg ins Ziel.
Nach starken Vorläufen in der Klasse Super 1600 war Luki mit dem Startplatz 4 nach den Vorläufen top motiviert. Das Rennen hatte es in sich, denn er fuhr gegen ein starkes, internationales Starterfeld. Nach einem gelungenen Start und einer tollen Jokerlap sah es nach einem sicheren 3. Platz aus. Doch dann schlug der Defektteufel zu und er musste seinen Škoda leider abstellen.
Der perfekte Ausklang für den Tag im Zeichen des RM Spirits war der zweite Tagesrang des Rallyecross Fahrers Alois Höller, der bereits seit 2014 von RUBBLE MASTER als Hauptsponsor unterstützt wird. Der Rennprofi gab alles und heizte die Stimmung zum Rennhöhepunkt auch bei den Zuschauern noch einmal auf.
„Wir setzen sowohl im Unternehmen als auch bei unserem Sponsoring des RM Racing Teams auf die Erfahrung langjähriger MitarbeiterInnen und auf das Know-How und die Ideen neuer MitarbeiterInnen“, erklärt Hanisch. Im RM Racing haben wir mit dem mehrfachen Staatsmeister Alois Höller einen Routinier im Team, während Rafi und Luki Dirnberger die aufstrebenden Nachwuchsfahrer sind.
Auf dem Weg zu seinem insgesamt 38. Championat musste sich der Götzendorfer nur dem starken Italiener Gianluigi Galli (Kia Rio) geschlagen geben. Der Gast aus dem Süden Europas war für Höller sowohl in den Vorläufen als auch im Finale aufgrund seiner technischen Überlegenheit nicht wirklich erreichbar.
„Das WM-Auto von Galli geht unglaublich gut, da war der zweite Rang das absolute Maximum“, zeigte sich der Routinier im Ziel dennoch zufrieden. Dies umso mehr, da er seiner ohnehin schon mehr als stattlichen Titelsammlung eine weitere Krone hinzufügen konnte: Alois Höller darf sich dank der heutigen Punkte nun auch Tschechischer Meister 2019 nennen.
Und dieser Titel muss nicht der Letzte für das heurige Jahr bleiben: In den noch ausstehenden zwei Saisonrennen in Mariapocs (HUN) am 28. September und in Maggiora (It) am 20. Oktober 2019 können noch das internationale FIA-Zone-Championat und die nationale slowakische Meisterschaft dazu kommen.
Zwischen 24. und 25. August fand der RX-ÖM/HU Lauf im PC Racing Center Greinbach statt. Der rekordverdächtige Lauf zählte zur ungarischen und österreichischen Meisterschaft und war durch Ungarn in der STC-1600 Klasse stark besetzt. Bei dem internationalen Rennen gingen mehr als 100 Nennungen von vier Nationen ein.
RM Racing war mit dem Dirnberger-Duo und dem Rennfuchs Alois Höller stark vertreten. Raphael Dirnberger setzte sich in den Vorläufen gegenüber der starken Konkurrenz durch. Er schaffte mit einem dritten Platz im Semi-Finale den Sprung ins Finale und erreichte Platz 6 und Platz 2 im KFZ1.com-Cup. Top technisch ausgestattet ging Lukas Dirnberger zuversichtlich ins Rennen – und das nicht unbegründet. Bei großartigem Wetter und motivierten Fans schaffte er nahezu spielerisch zweimal Platz 3 und einmal Platz 2 in den Vorläufen. Ein Start aus der ersten Startreihe war Luki damit beim Finale sicher. In einem Kopf-an-Kopf Rennen schaffte es der junge Rennläufer sich nach dem Start auf Platz zwei einzureihen, welchen er souverän bis ins Ziel halten konnte.
Auf dem Weg zum insgesamt 37. Titel seiner langen Karriere musste sich Höller dabei aber ordentlich strecken: Nach Spitzenplätzen in den ersten beiden Heats riss er sich im dritten Vorlauf an einer Streckenbegrenzung ein Rad aus. Dieses konnte von der Mechanikercrew des Mühlviertlers zwar in kurzer Zeit wieder an Ort und Stelle gebracht werden – die angepeilte Top-Platzierung für das Finale um den Tagessieg war aber dahin. Höller musste dieses als Vierter aus der zweiten Reihe in Angriff nehmen.
Von dort kommend, zeigte er eine sehenswerte Aufholjagd und fing die vor ihm gestarteten Ungarn Zoltan Vass (Audi) und Csabe Spitzmüller (Audi) noch ab. Lediglich WM-Starter Tamas Karai – ebenfalls aus Ungarn – war mit seinem Audi A1 um eine Nummer zu groß.
Als Zweiter abgewunken, konnte Alois Höller mit dieser Platzierung sehr gut leben: „Der vierte Startplatz war alles andere als ideal. Insofern bin ich mit dem zweiten Platz ebenso sehr zufrieden wie mit dem Staatsmeistertitel. Ich freue mich, dass der Erste der möglichen 2019er-Titel vorzeitig im Trockenen ist“, sagte der RUBBLE MASTER-Pilot im Ziel.
Bernhard Haudum
Presseservice/25.8.2019
Mit Monatsbeginn startet für die neuen Lehrlinge bei RUBBLE MASTER ein erlebnisreiches Kapitel in ihrer Ausbildung. RUBBLE MASTER bietet ein Tätigkeitsfeld in einem dynamischen, global agierenden und nachhaltig denkenden Unternehmen. Potentielle Lehrlinge können aus einer Vielzahl von abwechslungsreichen und zukunftsorientierten Lehrstellen bei RM wählen. Geboten werden unter anderem die Lehrstellen Bürokaufmann/frau, Mechatroniker/in, Informatiker/in, Metalltechniker/in oder Land- und Baumaschinentechniker/in. Pro Jahr stellt RUBBLE MASTER zwischen drei und sieben neue Lehrlinge ein. Nicht nur der reguläre Lehrstart im August wird geboten, sondern auch Quereinsteiger sind immer herzlich willkommen. „Wir können als Mittelbetrieb auf jeden einzelnen Lehrling eingehen, um die individuellen Stärken gezielt zu fördern,“ weiß Regina Denkmayr, Lehrlingsausbildnerin im Unternehmen. Einer der neuen Lehrlinge ist Luka Birklbauer welcher eine Lehre zum Bürokaufmann absolviert. In einem kurzen Interview gibt er einen Einblick über seine ersten Tage im Unternehmen.
Interview mit Luka Birklbauer – Lehrling zum Bürokaufmann
Interviewer: Warum hast du dich für RUBBLE MASTER als Arbeitgeber entschieden?
Luka: Hauptsächlich wegen dem guten Lehrangebot. Ich denke auch, dass man bei RUBBLE MASTER gute Zukunftschancen hat, da es eine sehr große und auch erfolgreiche Firma ist.
Interviewer: Welche Lehrlingsausbilung absolvierst du?
Luka: Ich absolviere die Lehre zum Bürokaufmann.
Interviewer: Warum hast du dich für diesen Beruf entschieden?
Luka: Ich denke, dass man mit diesem Beruf gute Chancen für die Zukunft hat. Wenn man eine Ausbildung im Büro absolviert, kann man sich auch in vielen weiteren Bereichen fortbilden.
Interviewer: Wie findest du die Rotation die RUBBLE MASTER anbietet?
Luka: Dieses Angebot gefällt mir sehr gut. Man bekommt einen Einblick in die verschiedenen Abteilungen und kann sich dann aussuchen, in welchen Bereich man gerne arbeiten möchte. Man ist danach einfach rundum informiert.
Interviewer: Auf was freust du dich am meisten?
Luka: Ich freue mich auf das Kennenlernen mit den neuen Kollegen und das neue Wissen das ich mit auf den Weg bekomme.
Interviewer: Was erwartest du?
Luka: Ich erwarte eine gute Ausbildung und viel neues Wissen.
Interviewer: Wie waren die ersten Tage bei RUBBLE MASTER?
Luka: Die letzten Tage haben sehr viel Spaß gemacht. Am ersten Tag waren wir auf einem Ausflug. Auch die letzten beiden Tage waren sehr interessant, da sind wir in die Arbeit eingeführt worden und ich war schon sehr produktiv.
Lehre mit Mehrwert
Um das Facettenreichtum des Unternehmens zu verstehen, wurde eine Rotation der Lehrberufe eingeführt. Durch diese Rotation können die Lehrlinge herausfinden, ob der angestrebte Beruf auch tatsächlich der richtige für sie ist. Jeder Lehrling durchläuft während seiner Lehrzeit alle Abteilungen und bekommt einen Eindruck von den unterschiedlichen Berufsfeldern des Unternehmens. Der Techniker bekommt so einen Einblick in den Büroalltag und Bürolehrlinge lernen in der Produktion wie ein Brecher entsteht. Zusätzlich zu dem individualisierten Lehrstellenangebot bietet RUBBLE MASTER auch Lehrlingsausflüge oder Auslandspraktika.
Vor Ende der Lehrzeit wird gemeinsam die Zukunft und berufliche Laufbahn mit den Lehrlingen geplant. Regina Denkmayr weiß: „Ungefähr 60% der abgeschlossenen Lehrlinge verbleiben im Unternehmen, der Hauptgrund für den Verbleib ist die langfristige Karriereplanung, die auch die Möglichkeit zum Umstieg bietet.“ Beispiele dafür gibt es einige wie zum Beispiel einen Lehrling der ursprünglich Betriebslogistiker gelernt hat und auch einige Jahre in diesem Beruf arbeitete. Klar war beim Zukunftsgespräch, dass er irgendwann ins Büro wechseln möchte. Vor einem halben Jahr wechselte er dann in den Einkauf und Regina Denkmayr ist überzeugt: „Das ist für das Unternehmen ein riesen Gewinn, wenn da im Einkauf eine Fachkraft ist, die den Ablauf versteht und einen Blick aufs große Ganze hat. Er ist ein super Beispiel dafür, wie wir nach einiger Zeit evaluieren, ob etwas anderes nicht doch besser passen würde.“
Das Erlangen von professionellem Wissen ist bei RUBBLE MASTER erst der Anfang und so können Lehrlinge weitaus mehr von ihrer neuen Lehrstelle erwarten. Regina Denkmayr bemerkt: „Wir vermitteln Hintergrundwissen über das Unternehmen und zwar aus allen Abteilungen, so werden auch die Zusammenhänge ersichtlich, die Netzwerkpartner kennengelernt und unsere Philosophie verstanden.“ Auch Sprachen, Kommunikations- oder Präsentationstrainings werden geboten. RUBBLE MASTER ist der Auffassung: „The sky is not the limit, it is just the beginning“ und weiß, dass mit harter Arbeit und guter Leistung alles erreichbar ist. Regina Denkmayr hebt hervor: „Bei uns zählen nicht nur Zertifikate oder Universitätsabschlüsse, sondern auch Wissen und Leistung.“
Girl Power
Das Unternehmen arbeitet stetig daran mehr Mädchen für eine technische Lehre zu begeistern. Regina Denkmayr betont: „Das gehört nach wie vor gefördert. Wir freuen uns besonders über weibliche Bewerber und haben extrem gute Erfahrungen gemacht. Es ist ein enormer Gewinn für eine Abteilung, wenn eine Frau dazu kommt. Firmen sind klug, wenn sie auf mehr Mädchen und Frauen bauen. Oft scheitert es jedoch an der grundlegenden Infrastruktur wie Umkleiden, die nicht vorhanden sind und Mädchen davon abhält einen technischen Beruf zu verfolgen.“ Regina Denkmayr erwähnt glücklich ein positives Beispiel eines Lehrmädchens: „Wir haben ein Lehrmädchen, das eigentlich eine Ausbildung zur Kindergartenpädagogin (BAfEP) absolviert hat und jetzt in einem technischen Beruf arbeitet. Sie ist extrem erfolgreich, gewinnt Auszeichnungen und ist den Burschen in keinster Weise unterlegen.“
Verschiedene Ausbildungsformate
Ungefähr die Hälfte aller RUBBLE MASTER Lehrlinge absolviert die Lehre mit Matura. RUBBLE MASTER unterstützt dieses Vorhaben, wo immer es geht, sei es bei dringend benötigtem Lernurlaub, um sich optimal auf Prüfungen vorzubereiten oder beim Abstimmen von Arbeitszeiten. Regina Denkmayr schmunzelt: „Die Lehre mit Matura fördern wir in jedem Fall. Nur das Lernen und, das Hinsitzen im Wifi das kann ich ihnen nicht abnehmen.“ Man lernt nie aus, diese Philosophie vertritt auch RUBBLE MASTER und bietet seinen MitarbeiterInnen daher ein stetiges Angebot zur Weiterbildung und Karriereentwicklung an. MitarbeiterInnen drücken oft noch einmal die Schulbank, um einen Universitätsabschluss zu erlangen oder ihren Meister zu absolvieren.
RUBBLE MASTER ist offen für Innovationen und so ist es seit kurzem möglich über die Duale Akademie der Wirtschaftskammer in den Berufen Mechatronik und Betriebslogistik bei RM einzusteigen. Dieses Ausbildungsformat ist speziell auf Maturanten ausgelegt und bietet diesen eine verkürzte Lehrzeit und einen raschen Berufseinstieg mit lukrativem Gehalt.
How to get started
Start für die Bewerbungsrunde ist jedes Jahr die Berufsmesse in Wels, heuer von 2. bis 5. Oktober. Danach kommen die ersten Bewerbungen ins Haus, wobei die meisten Bewerbungen im November und Dezember eintreten. Während dieser Zeit wird auch zu Gesprächen und Schnuppertagen eingeladen. Potentielle Lehrlinge sollten Team- und Kommunikationsfähigkeit, Engagement, Selbstständigkeit, Freundlichkeit und Interesse an Technik mitbringen. Regina Denkmayr weiß um das Potential aller Bewerber und möchte die Angst vor Bewerbungsgesprächen nehmen: „Mit technischen Lehrlingen wird ein lockeres Bewerbungsgespräch geführt, man fragt zum Beispiel, ob man schon einmal einen Autoreifen gewechselt hat. Im Bürobereich ist es ein „Hearing“. „Hearing“ klingt so abschreckend, aber das ist ein gleichzeitiges Bewerbungsgespräch mit mehreren Bewerber/innen, so an die 6-8 Personen. Regina Denkmayr freut sich jedes Jahr über die neuen Lehrlinge und alle potentielle Bewerber. Falls Sie dem „best team in the industry“ beitreten möchten, gibt Ihnen die Human Resources Abteilung gerne Auskunft zu den Lehrstellen.
Blickt man in die Formel 1 so findet man einige Frauen die wesentlich am Erfolg der großen Talente beteiligt sind. Die Strategieingenieurin Ruth Buscombe, Sebastian Vettels Pressesprecherin Britta Roeske oder Monisha Kaltenborn, welche für fast fünf Jahre erfolgreich Chief Executive Officer der Sauber Motorsport AG war, sind nur einige Beispiele. Ein Blick hinter das Renncockpit zeigt jedoch, seit der ersten Weltmeisterschaft im Jahre 1950 wird der Motorsport weiterhin von Männern dominiert.
Eine die das ändern möchte, ist das erfolgreiche Nachwuchstalent Jorden Dolischka. Ihr Motto lautet: „Nicht unterkriegen lassen!“, den ihr großes Ziel ist es als erste Frau in die Formel 1 einzuziehen.
Wie alles begann
Die 14-Jährige bestreitet nun bereits ihr sechstes Jahr im Rennsport. Besonders liebt sie am Motorsport den Speed, den Adrenalinkick und den Zweikampf. Zu ihren größten Erfolgen zählt die junge Motorsportlerin, den Titel der ersten Frau in Österreich in der RMC und das Erlangen von Platz 4 im Grand Final. Weiters ist sie stolz darauf Österreich in der FIA vertreten zu dürfen als einziges Mädchen in der Klasse OK Junioren. Auch 2018 war für das junge Nachwuchstalent ein sehr erfolgreiches Jahr, in welchem es ihr gelang immer auf einem Finalplatz zu laden bei rund 60-90 Starten. „Um in diesem Sport erfolgreich zu sein braucht es Wille, Spaß, Robustheit und ein konkretes Ziel“, ist Jorden überzeugt. Über die Jahre wurde auch Jorden’s Interesse an der Technik immer größer und nun möchte sie alles über Motoren lernen. Der Beweis dafür lässt sich bei ihren Trainingseinheiten finden – dort schraubt sie gerne einmal an ihrem Kart herum und packt fleißig mit an. An Rennwochenenden überlässt sie diese Arbeit jedoch den Profis um sich voll auf das bevorstehende Rennen konzentrieren zu können.
Zwischen ganz normalem Teenager-Alltag und der Rennstrecke
Ihre Freunde sind Jorden besonders wichtig. „Freunde sind wichtig auch Freunde die nichts mit dem Sport zu tun haben. Für die nehme ich mir schon auch Zeit. Manche verstehen es, dass ich oft unterwegs bin und manche weniger, aber es geht schon immer irgendwie,“ erzählt sie. Im Durchschnitt trainiert Jorden 3 bis 5 Mal in der Woche, wobei das natürlich von den Rennen abhängig ist, denn für jedes bevorstehende Rennen muss sie Ausdauer und Schnelligkeit individuell anpassen.
Durch den Rennsport reist Jorden sehr viel. Reisen gemeinsam mit ihren Eltern finden daher nur noch zu den verschiedenen Rennen statt. Meistens sind die Rennen weit von zu Hause entfernt und die langen An- und Abreisen können oft an den Nerven zehren.
It’s a man’s world …
Junge Mädchen im Rennsport sind nach wie vor eine Seltenheit. Jorden findet das sehr schade. Klar ist, dass das Klischee der Rennsport sei eine reine Männerdomäne, nach wie vor weit verbreitet ist. Jorden ist überzeugt: „Klar es ist körperlich schon anstrengend, aber das ist glaube ich jeder Sport“. Als ihr größtes Vorbild nennt sie Max Verstappen. Jorden erzählt: „Er hat als jüngster Fahrer in der Formel 1 schon immer super Erfolge gehabt, egal wo er gefahren ist.“
Blick in die Zukunft
Jorden’s Ziel für ihr nächstes Rennen in Le Mans ist es ganz vorne mitzufahren. Es ist ihr erstes Jahr in der OK Junior Klasse und daher eine besondere Herausforderung. Sie sagt: „Es ist mein erstes Jahr in dieser Klasse (Alter 15 Jahre aufwärts). Die Fahrer haben schon sehr viel Erfahrung und es wird sicher nicht so leicht, da alle älter sind als ich. Was mich aber nicht davon abhält mein Bestes zu geben, um all den Burschen oder auch Mädchen zu zeigen, dass ich verdammt schnell bin.“
Für ihre Zukunft wünscht sich Jorden im Motorsport zu bleiben, weiterhin Rennen zu fahren und ganz nach oben zu kommen.
Rennplan für 2019
Jorden’s Plan ist es die komplette EURO ROTAX THROPHY zu bestreiten, um sich in der stärksten Klasse, den Senioren, zu fundieren, die taktischen Feinheiten zu erlernen und diese erfolgreich umzusetzen. Die Rennen werden in Belgien, Italien, Schweden, Deutschland, Polen und Ungarn abgehalten. An den Start gehen jeweils bis zu 70 Fahrer aus aller Welt.
„Mein großes Ziel im Kartsport für das Jahr 2019 ist es mich rasch weiter zu entwickeln, wertvolle Erfahrungen in der Profilieger zu sammeln und noch fokussierter und härter zu Arbeiten um am Ende der Saison bei der DKM vorne mit dabei zu sein,“ erzählt Jorden. Darüber hinaus hat sich die ambitionierte Motorsportlerin vorgenommen bei ausgewählten Rennen der ADAC Kartmasters Serie in der OK Klasse an den Start zu gehen. Das übergeordnete Ziel für 2019 ist es sich in den Top 10 zu platzieren und die ersten Testfahrten in einem Formel-Fahrzeug zu absolvieren, um ein Gefühl für die ganz großen Strecken zu bekommen.
Schon diese Woche bestreitet Jorden die Rotax Max Challange (RMC) in Le Mans, Frankreich. Rund 350 Fahrer aus aller Welt werden an diesem Rennen teilnehmen. Die Rotax Max Challange International Trophy ist ein offenes Rennen welches den Fahrern und ihren Teams die Möglichkeit bietet ihr eigenes Equipment zu wählen. Jordan wird dabei als Jüngste in der Kategorie Senior MAX an den Start gehen. Jordan meint: „Ich bin höchst motiviert dieses Rennen zu gewinnen.“
Bei folgenden Rennen ist Jorden am Start:
TROFFEO MAGUTTI | |
05.04. – 07.04.2019 | Lonato (IT) |
EURO TROPHY ROTAX OPEN | |
19.04. – 21.04.2019 | GENK (BE) |
EURO TROPHY ROTAX | |
31.05. – 02.06.2019 | Adria (IT) |
12.07. – 14-07.2019 | Kristianstad (SWE) |
06.09. – 08.09.2019 | Wackersdorf (DE) |
ROTAX MAX CHALLENGE INTERNATIONAL TROPHY | |
21.08. – 24.08.2019 | Le Mans (FR) |
CEE CENTRAL EUROPEAN ROTAX MAX CHALLANGE | |
28.06. – 30.06.2019 | Slomczyn (PL) |