NYIRAD. Kein Glück hatte der oberösterreichische Rallycrosser Alois Höller (Ford Focus T16 4×4) beim Auftakt zur heimischen Staatsmeisterschaft im ungarischen Nyirad: Der Mühlviertler musste mit einer defekten Kupplung vorzeitig die Segel streichen.

Dabei begann das Rennwochenende für den Götzendorfer nach Maß: Im Training und in den Vorläufen zeigte er mit flotten Zeiten gewaltig auf. Beim Start zum vorentscheidenden Semifinale passierte dann der Defekt. „Ich bin gar nicht mehr weggekommen – wahrscheinlich hat’s in der Kuppling irgendwas zerrissen“, schilderte Höller nach dem Rennen sein vorzeitiges Out.

Dieses ist doppelt bitter: Einerseits konnte der vorhandene Speed – der Ford-Pilot war in dem internationalen Klassefeld klar schnellster Österreicher – nicht in ein zählbares Resultat umgesetzt werden und andererseits fehlen jetzt wichtige Punkte für die Staatsmeisterschaft. „Schade, heute wäre wirklich viel drinnen gewesen. Aber so ist es nun einmal im Motorsport – wenn die Technik nicht mitspielt, kann man nichts machen“ sagte Alois Höller zu seinem Ausfall.

Bernhard Haudum
Presseservice

GÖTZENDORF. Enorm starke Konkurrenz wartet am kommenden Wochenende beim Auftakt zur heimischen Staatsmeisterschaft auf den oberösterreichischen Rallycrosser Alois Höller (Ford Focus T16 4×4): Im ungarischen Nyirad sind mehr als 110 Starter mit dabei.

Knapp 20 davon starten so wie der Mühlviertler in der „Königsklasse“ der Supercars: Neben Österreichern, Ungarn und Tschechen sind dabei auch Starter aus Deutschland oder Rußland mit dabei. Diese fighten in erster Linie um Punkte für die Europäische Rallycross-Challenge, die international immer mehr an Stellenwert gewinnt.

„Es wird schwierig, in dem wirklich sehr gut besetzten Klassefeld ganz vorne mit dabei zu sein. Mein Ziel ist das Punktemaximum für die Österreichische Meisterschaft – und wenn dabei ein internationaler Spitzenplatz herausschaut, bin ich auch nicht böse“, sagt Alois Höller zur Ausgangslage für das Rennen in Ungarn.

Dieses wird aufgrund des enorm großen Starterfeldes als Zweitages-Event ausgetragen: Ein Teil der Vorläufe wird bereits am Samstag, 17. Mai, ausgetragen, ehe es am Sonntag, 18. Mai, mit den entscheidenden Finalläufen weiter geht.

Bernhard Haudum
Presseservice

Anreise- und Abreisetage strahlender Sonnenschein – Was war das dazwischen?

Bereits kurz vor dem Training sah es nach Weltuntergang aus.
So konnten unsere Jungstars bereits die ersten Testkilometer bei Regen absolvieren.
Sowohl Patrick als auch Julian gingen mit großem Respekt an die Sache heran.
Dabei stellten sie die Weichen für die nachfolgende Taktik: Patrick sollte im Regen sein Können beweisen, wogegen sich Julian als Fahrer für trockene Bedingungen bewies.

Im Qualifying ging Harald an den Start und musste von 38 Teams auf Platz 16 starten.
Es war, sowie die nachfolgenden 16 Stunden nass und rutschig.
Bereits in der Startkurve auf Platz 10 angekommen, musste er wenig später einer kleinen Karambolage seinen Tribut zollen und wir sahen uns auf Platz 34 wieder.

3 Stunden später hatten Harry und Rudi den Großteil des Rückstandes wettgemacht und wir waren auf Platz 7.

Regen und nichts als Regen ließen uns nach 8 Stunden die Taktik ändern und wir schickten unsere „Jungen Wilden“ sprichwörtlich ins KALTE WASSER.
Bis zum Rennabbruch, aufgrund starker Blitzeinschläge an der Strecke, spülte es uns auf Platz 15 zurück, welchen wir trotz zwischenzeitlicher Aufholmanöver und einer Bestzeit nach der anderen von Dominik, bis zum Ende nicht mehr wirklich verbessern konnten.

Am Ende passierte dann dem Teamchef noch ein kleines Missgeschick mit dem Gesamtgewicht, indem wir im letzen Turn dann auch noch um 200 Gramm zu leicht waren.
Die Strafe dafür dürfte noch folgen und sollte uns noch etwas weiter zurückwerfen.

Unser ambitioniertes Ziel haben wir damit leider verfehlt, aber alle hatten riesen Spaß und eine Menge gelernt. Das Team versteht sich super und ist bestens auf das nächste Rennen vorbereitet.

Vielen Dank an die mitgereisten FANS und an unseren Betreuer JAGA 1 (Hermann Jaksch),
der uns nicht nur mit Essen und Trinken versorgt hat, sondern auch, ein weiteres Mal, seine über 25 Jahre lange Erfahrung als Topmasseur unter Beweis stellte.

Gratulation an unser befreundetes Team Racing Factory mit Teamchef Mike – „Starker Auftritt“.

www.racing-factory.at

Nicht zuletzt großes Kompliment an den Veranstalter, das Team rund um Martin Müllner, für die absolut gelungene Veranstaltung.

Die Siegerehrung wird in Teesdorf (14. – 15. 06. 2014) nachgeholt.

Wir freuen uns schon auf das nächste Training in 2 Wochen und hoffen dass unsere neuen Trainingsgeräte von BIREL bis dahin fertig werden.

www.kd2000.at

In RM-Gelb feierte Höller mit seinem Ford Focus T16 4×4 den Saisonstart in Ungarn mit einem dritten Platz. Nächste Etappe des Rallycross-Champions ist die Österreichische Meisterschaft, für die er bestens vorbereitet ist: „Dank unserer Sponsoren konnten wir das Auto in der Winterpause weiter verbessern, die Testfahrten sind sehr gut gelaufen.“

Nach den Vorläufen mit den Rängen 2, 3 und 1 ganz vorne mit dabei, begann es unmittelbar vor dem entscheidenden A-Finale heftig zu regnen. Höller konnte zwar noch auf Regenreifen umrüsten, an eine vernünftige Regenabstimmung an seinem RUBBLE MASTER Ford war aber nicht mehr zu denken. Nicht zuletzt deshalb kam er vom zweiten Startplatz nicht optimal weg und wurde zudem in der ersten Kurve auch noch von einem Konkurrenten regelrecht auf die „Hörner“ genommen. Höller drehte sich und handelte sich an einem Reifen einen schleichenden Plattfuß ein. Trotz dieses Handicaps nahm er das Rennen wieder auf – und wurde für seinen Kampfgeist belohnt: Obwohl sich in der Schlussphase auch noch die Frontscheibe beschlug, brachte er sein „Dreirad“ als Dritter ins Ziel und nahm damit wichtige Punkte zur FIA-Zone-Miesterschaft bzw. zum Ungarischen Championat mit.

„Das war heute ein unglaubliches Rennen. Ich wollte nach dem Rammstoß schon aufhören – zum Glück habe ich mich aber im letzten Moment anders entschieden und doch noch einen Podiumsplatz geholt“, sagte Alois Höller im Ziel.

www.ah-racing.at/dh