Nach dem Pech bei der Startnummernvergabe für das 24h Rennen von Jesolo freuten sich bereits alle auf die Sprints und Shortrennen. Auch das Zutreffen der Wettervorhersage konnte die Freude nicht trüben. Trotz ständigem Wechsel zwischen Sonne und Starkregen wurde es ein tolles Racing Wochenende.
Hochmotiviert und in Top-Besetzung ging es mit Harry, Rene, Dominik, Jürgen, Patrick und Rudi nach Wackersdorf. Um die Erfahrungen aus Jesolo nicht zu wiederholen, entschloss sich der Teamchef dieses Mal zu einer anderen Taktik.
In Wackersdorf wollten die Teams nicht wieder mit den Plätzen 1 und 2 als Trainingsweltmeister hervorgehen, da sich das im Rennen als Nachteil erwiesen hat. Deshalb gingen die Teams mit Übergewicht ins Training um sicher zu gehen, dass sie nicht ganz vorne stehen werden.
Die Resultate sprachen am Ende klar für sich. Bereits in den ersten Sprints war klar, dass RM Racing in Wackersdorf mit ein bisschen Kartglück ganz vorne mitfahren kann. Aufgrund der Entscheidung von Anfang an mit Doppelturns zu fahren, konnten beide Teams bis zur Rennmitte ganz vorne mitmischen. Harry hatte wohl den besten Tag erwischt und fuhr Sieg um Sieg ein.
Rene steigerte sich von Rennen zu Rennen und zeigte wieder einmal seine Klasse. Beide RM Racing Teams fuhren auf Augenhöhe und motivierten sich gegenseitig. Gegen Rennende mussten Dominik und Rudi mit einigen Karts mit schlechten Motoren um jeden Punkt kämpfen. Von den Kollegen wurden sie jedoch über das gesamte Rennen angefeuert und unterstützt. Am Ende von Tag 1 erreichten die beiden Teams die Platzierungen 5 und 11.
Tag 2 begann mit einem heftigen Gewitter, das zu einer Startverzögerung führte. Die einstimmige Entscheidung der Teamchefs, trotz Startfreigabe der Rennleitung nicht im strömenden Regen zu starten, erwies sich am Ende als richtig, da die Bedingungen kontinuierlich besser wurden. Trotzdem wurde der Tag von periodischen Regenschauern geprägt.
An diesem Renntag waren die Regenkünstler Rene, Jürgen und Patrick gefragt. Mit tollen Einzelleistung und einer genialen Teamstrategie pushten sie sich immer weiter nach vorne und zeigten, dass Team 24 nicht die Nummer 2 ist.
Am Ende wurden sie mit dem sensationellen 4. Platz belohnt. Auch Harry, Rudi und Dominik taten ihr Möglichstes, hatten jedoch leider Pech mit den Karts. Während sie bei Regen mit sehr guten Motoren ausgerüstet waren, bekamen sie bei Trockenheit nur Karts mit schlechten Motoren. So wurde eine absolute Topplatzierung verhindert, im umgekehrten Fall wäre das Team unschlagbar gewesen.
Trotz allem war es ein absolut gelungenes Wochenende. Die beiden RM Racing Teams fahren mit einer Verbesserung im Gesamtklassement auf Rang 6 und 9 nach Rechnitz, wo das nächste Rennen von 23.7.-24.7. stattfindet.