Nach dem ersten Vorlauf auf dem vierten Rang, ging das hintere Differential auf dem Weg zum Start des zweiten Vorlaufes kaputt. Höller musste seinen Ford vorzeitig abstellen – und büsste damit schlagartig alle Chancen ein: Durch eine Änderung im Reglement, das sich jetzt am WM-Modus orientiert, gehen durch ein Nichterscheinen am Start nämlich derart viele Punkte verloren, dass die Qualifikation für eines der Semifinali kein Thema mehr ist.
Der dritte Vorlauf, für den der Mühlviertler seinen Boliden wieder flott bekam, war damit nur mehr ein „Schaulaufen“ ohne jegliche Chance auf einen Platz im Vorderfeld. Für solche sieht der Routinier in Zukunft generell eher schwarz: „Als Amateurfahrer kann ich es mir nicht leisten, nach jedem Rennen alle relevanten Teile zu tauschen. Wenn nun ein Defekt, bei dem man früher einen Vorlauf, aber nicht gleich das ganze Rennen verlor, sowieso zu einer Nullnummer führt, ist das eine klare Bevorzugung jener Piloten, für die Geld keine Rolle spielt“, sagte ein erzürnter Alois Höller nach dem Rennen.